Hilden Hilden bei Kita-Gebühren Spitze

Düsseldorf · Mit Interesse hat die Stadt Hilden den bundesweiten Kindergarten-Gebührenvergleich studiert, den die Zeitschrift "Eltern" und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) jetzt präsentiert hat (Bericht in unserer gestrigen Ausgabe). Die Studie zeigt, dass bundesweit sehr unterschiedliche, aber auch teilweise sehr hohe Gebühren erhoben werden.

In diesem Vergleich sind die 100 größten Städte in Deutschland aufgeführt worden. Hilden ist nicht dabei. Aber ein selbst angestellter Vergleich mit den aufgeführten Städten hat Jugenddezernent Reinhard Gatzke sehr gefreut: "Wenn man dazu die neu beschlossenen Kindergartengebühren in Hilden sieht, stellt man schnell fest, dass Hilden im bundesweiten Vergleich innerhalb dieser Liste einen Spitzenplatz bei den niedrigsten Gebühren, in NRW sogar den ersten Platz belegt."

Verglichen wurde eine Modellfamilie mit einem Einkommen von 25.000 Euro, 45.000 Euro und 80.000 Euro, jeweils mit einem oder zwei Kindern. Während in Hilden ein Kindergarten-Jahresbeitrag für eine Familie mit einem Bruttojahreseinkommen von 45.000 Euro und einem Kind von vier Jahren in Höhe von 624 Euro zu zahlen sei, müssten zum Beispiel dafür in der Stadt Bremen 1752 Euro aufgewandt werden, so Gatzke.

In dieser Kategorie liege Hilden an zwölfter Stelle im bundesweiten Vergleich und an erster Stelle im Vergleich für das Land Nordrhein Westfalen. Dies gelte auch für die Vergleichsfälle mit einem Jahresbrutto-Einkommen von 25.000 Euro. Bei einem Bruttojahres-Einkommen von 80.000 Euro liege Hilden mit einem Aufwand von 1632 Euro immerhin an dritter Stelle in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Hilden gewähre eine Geschwister-Beitragsfreiheit, viele andere Städte nicht.

"Der Vergleich zeigt, dass in Hilden die Chancengleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen hohen Stellenwert hat. Wir sind auf dem richtigen Weg", erklärte Gatzke.

(RP)
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