Hilden Baustellen-Endspurt im Hildener Norden

Hilden · Die Stadtwerke Hilden wollen bis Ende des Jahres die Baumaßnahme im Hildener Norden beenden. Rund um die Furtwänglerstraße wird bereits seit 2019 gebaut.

 Seit 2019 besteht die Baustelle im Hildener Norden.

Seit 2019 besteht die Baustelle im Hildener Norden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Seit 2019 ist die Furtwänglerstraße im Hildener Norden an mehreren Stellen aufgerissen – nun beginnt der Endspurt der riesigen Baustelle: In dieser Woche startet der letzte Bauabschnitt, erklärte Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller: „Jetzt muss zur Anbindung an das Versorgungsnetz in der Richard-Wagner-Straße der Hoxbach gequert werden. Dies geschieht mit einer gesteuerten Bohrung.“

Die Bohrung werde in mehreren Aufweitungsvorgängen vergrößert, um schließlich die neuen Versorgungsleitungen einziehen zu können. Für die Arbeiten müssen laut Sabine Müller zwei Bushaltestellen der Linie 781 verlegt werden, Ersatzhaltestellen werden eingerichtet. So werde die Bushaltestelle auf der Richard-Wagner-Str./Furtwänglerstraße vor die Kreuzung Zelterstraße verlegt. Die zweite Ersatzhaltestelle vor der Furtwänglerstraße 2 befinde sich in Richtung Gustav-Mahler-Straße verschoben. „Der Straßenverkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt. Die Baumaßnahme wird bis Ende des Jahres dauern“, so die Unternehmenssprecherin weiter. 

Was passiert dort überhaupt? „Um die Versorgungssicherheit in dem Gebiet rund um die Furtwänglerstraße zu gewährleisten, erneuern wir die Versorgungsleitungen in den Bereichen Trinkwasser, Gashochdruck, Gasniederdruck, Niederspannung und Mittelspannung“, erklärt Sabine Müller.

Das Projekt war laut Müller „von vornherein auf eine lange Bauzeit mit mehreren Teilabschnitten angelegt. Die Stadtwerke legen langlebige Hauptleitungen, die mit mehr Aufwand in den Boden zu bringen sind als einfache Kunststoffrohre.“ Die Bauabschnitte seien so geplant, dass die einzelnen Haushalte von so wenigen Sperrzeiten wie nur möglich betroffen sind. „Diese Arbeit Stück für Stück ist für uns aufwendiger und zeitintensiver, aber sonst müssten die Anwohner öfter kurzzeitig von der Versorgung getrennt werden. Das versuchen wir zu vermeiden.“

Vor Abschluss der Arbeiten werden die Fahrbahnen auch noch nicht endgültig wieder hergerichtet: „Die Asphaltdecke wird erst hergestellt, wenn bestimmte Bauabschnitte komplett fertiggestellt sind. Momentan befinden wir uns in der Bauphase, in der wir die neuen Versorgungsleitungen an das vorhandene Netz anbinden. Danach werden die Hausanschlüsse erneuert und an die neuen Hauptleitungen angeschlossen. Erst dann können wir an den Baugruben die abschließende Asphaltdecke herstellen“, erklärt Sabine Müller.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort