Städtische Bäume in Hilden Anwohner sieht Bäume als Gefahr

Hilden · In den vergangenen Jahren sind schon mehrfach Bäume des „Bonhoeffer-Wäldchens“ umgestürzt und auf einen viel genutzten Fuß- und Radweg (Roter Weg) und das Grundstück von Berthold Philipps gefallen, zuletzt am 26. August. Das Wäldchen werde regelmäßig gepflegt und kontrolliert, versichert die Stadt.

 Beim Sturm am 26. August 2020 stürzte ein städtischer Baum auf das Grundstück von Berthold Phlipps (links).

Beim Sturm am 26. August 2020 stürzte ein städtischer Baum auf das Grundstück von Berthold Phlipps (links).

Foto: Berthold Philipps

Wenn Berthold Philipps aus dem Fenster schaut, sieht er sattes Grün. Sein Grundstück grenzt – getrennt durch einen Rad- und Fußweg – an das „Bonhoeffer-Wäldchen“, das die Stadt vor einigen Jahren von der Evangelischen Kirchengemeinde gekauft hat. Eine Wohnlage, um die ihn sicher viele Hildener beneiden. Wenn da nur nicht immer wieder große Bäume umstürzen würden, manchmal ohne Vorwarnung. Das sei am 9. Juni 2014 passiert und am 20. Juni 2018. Der Hildener hat sein Büro im Haus und war Augen- und Ohrenzeuge. Und beim Sturm am 26. August 2020 krachte ein großer Baum auf sein Grundstück und verursachte einen Schaden von 35.000 Euro, sagt er. Große Bäume stehen direkt an der Grundstücksgrenze, große Äste ragen auf sein Grundstück: „Wir haben große Sorge um unsere Enkelkinder, wenn sie auf dem Grundstück spielen“, sagt Berthold Philipps. Er hat sich deshalb schon vor zwei Jahren an die Stadt gewandt: „Fakt ist, dass hier eine auch für Laien klar erkennbare permanente Gefahrenquelle besteht, die dringendst ausgeschaltet werden muss.“