Hilden Amnesty warnt vor Rassismus

Hilden · Grüne, Linke und der Bürgermeister unterstützten Aktion auf altem Markt. Das Wissen um unbewusste rassistische Stereotype und Denkmuster, die unsere Gesellschaft durchziehen, setze sich nur langsam durch.

 Die Hildener Gruppe von Amnesty International.

Die Hildener Gruppe von Amnesty International.

Foto: amnesty international hilden

Im Februar 2020  hat der Anschlag in Hanau wieder einmal vor Augen geführt, wie tödlich Rassismus wirkt. Er hat uns gezeigt, dass viele Menschen in Deutschland in Angst vor rassistischen Angriffen leben müssen. Darauf machte die Hildener Ortsgruppe von Amnesty international mit einer Aktion auf fem alten Markt in Hilden aufmerksam. „Die Grünen und die Linke sind unserem Aufruf gefolgt“, freuen sich die Aktivisten: „Auch Bürgermeister Dr. Pommer war dabei.“

In vielen politischen und privaten Diskussionen zeige sich, dass in unserer Gesellschaft immer noch viel Klärungsbedarf zum Thema Rassismus bestehe. Viele verstünden unter Rassismus nur das, was Schwarze Menschen und People of Color gezielt beleidige, abwerte oder angreifen solle. Noch immer verbänden die meisten Deutschen Rassismus vor allem mit Nazis und rechtsextremen Gruppen.

Das Wissen um unbewusste rassistische Stereotype und Denkmuster, die unsere Gesellschaft durchziehen, setze sich nur langsam durch. Jede und jeder einzelne sei hier gefragt.

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