Vorsichtsmaßnahmen im Bergischen Herpesvirus – Pferdebesitzer in Aufruhr

Wermelskirchen · In Dabringhausen ist in vorige Woche ein Pferd am gefürchteten Herpesvirus verstorben. Dort gilt nun strenge Quarantäne und Ruhe für die Pferde, um weitere Fälle zu vermeiden. Mit dem Ausbruch in Valencia habe dieser Fall nichts zu tun.

 Ein idyllisches Bild auf der Pferdeweide. Doch Pferdebesitzer in Wermelskirchen sorgen sich um ihre Vierbeiner: Das Herpesvirus ist angekommen.

Ein idyllisches Bild auf der Pferdeweide. Doch Pferdebesitzer in Wermelskirchen sorgen sich um ihre Vierbeiner: Das Herpesvirus ist angekommen.

Foto: Kathrin Kellermann

Erst war es nur ein Reitturnier im spanischen Valencia, bei dem es Anfang März zu einem Herpesausbruch bei den Pferden kam. Jetzt ist das hochgefürchtete Virus plötzlich in der Region angekommen: Vorige Woche verendete ein Islandpferd vom Gut Bremerhof in Dabringhausen an dem Virus. Stall-Betreiber Dario Blume reagierte sofort: „Wir haben alle Maßnahmen getroffen, um unsere mehr als 60 Pferde am Stall zu schützen“, sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion und kann erstmal Entwarnung geben: Aktuell seien alle weiteren Islandponys symptom- und fieberfrei. „Trotzdem haben wir für die nächsten sechs Wochen eine strenge Quarantäne verhängt. Überall auf dem Hof stehen Desinfektionsmittel bereit, um Kleidung und Stiefel zu desinfizieren. Außerdem gibt es Einmal-Overalls, mit denen die Ställe betreten werden können.“