Hilden Helmholtz-Abiturienten feiern Goldjubiläum

Hilden · Jahrgang 1968:  Das Klassentreffen der Goldjubilare rief eine Menge Erinnerungen wach.

(-dts) 50 Jahre ist es her, dass die „Hildener Zeitung“ am 1. Juni1968 die Namen der Abiturienten mit ihren Berufswünschen unter der Überschrift „Am glücklichsten Tag ihres Lebens“ veröffentlichte. Das Helmholtz-Gymnasium hatte seinen Abiturjahrgang 1968 zunächst in das „neue“ Helmholtz am „Holterhöfchen“ eingeladen. Insgesamt 13 ehemalige Schülerinnen und Schüler aus den beiden Abschlussklassen 13m und 13s folgten der Einladung – die eine mit mathematischem und die andere mit (neu-) sprachlichem Schwerpunkt. Die aktuelle Oberstufe empfingen die Alumni an der Sektbar in der Aula. Sehr schnell wurden alte Erinnerungen an die Schulzeit ausgetauscht. Sebastian Fritz, Verantwortlicher für Alumni-Arbeit am Helmholtz-Gymnasium, begrüßte die Ehemaligen und überreichte ihnen im Archiv recherchierte Aufsätze zum Lebens- und Bildungsgang, die vor den Abiturprüfungen handschriftlich von den Reifeprüflingen verfasst werden mussten und an den damaligen Direktor Köster gerichtet waren. Hildegard Gill-Heinlein, selbst Schülerin der damaligen 13 mit mathematischen Schwerpunkt, weckte mit ihrer anschließenden Rede nicht nur längst verloren geglaubte Erinnerungen an Erlebnisse aus der vergangenen Schulzeit und an damalige Lehrerinnen und Lehrer, sondern verdeutlichte auch, dass einige gemachte Erfahrungen die weitere Entwicklung nachhaltig geprägt haben. Untermalt wurde der Vortrag durch Bilder aus der damaligen Schulzeit, die von den Ehemaligen im Vorfeld zusammengetragen worden waren. Nach der anschließenden Führung durch die Räumlichkeiten des „neuen“ Helmholtz-Gymnasiums machten sich die Goldabiturienten auf zum „Alten Helmholtz“ an der Gerresheimer Straße, das bis 1975 Schulgebäude des Helmholtz-Gymnasiums war. Trotz etlicher Umbau- sowie Modernisierungsmaßnahen der letzten Jahrzehnte fühlten sich die Ehemaligen spätestens jetzt in ihre Schulzeit zurückversetzt. Als Klaus Deinet, Schüler der damaligen 13 mit neusprachlichem Schwerpunkt, sich in der Aula ans Klavier setzte und spontan anfing zu spielen, nahmen die ehemaligen Reifeprüflinge Platz und man konnte in ihrem Blicken erkennen, dass sie den Moment und das Beisammensein nach so vielen Jahren genossen und möglicherweise daran dachten, wie vor 50 Jahren in eben dieser Aula die Reifezeugnisse in Empfang genommen wurden und die gemeinsame Schulzeit ein Ende nahm. Die „Goldabiturienten“ ließen den Abend bei einem Abendessen ausklingen und waren sich einig, sich spätestens in fünf Jahren wiedertreffen zu wollen.

(-dts)
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