Blick in Hildens Geschichte Ein Hildener Held

Hilden · Heinrich Strangmeier rettet Bücher und Menschen in einer Zeit, als das lebensgefährlich ist. Nach 1945 setzt er sich als Dezernent für den Neubau von Schulen in Hilden ein. Hier sind sieben Fakten, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

 Kommunalbeamter, Dezernent, Heimatforscher und während der Nazi-Herrschaft ein Held: Heinrich Strangmeier (1899-1986).

Kommunalbeamter, Dezernent, Heimatforscher und während der Nazi-Herrschaft ein Held: Heinrich Strangmeier (1899-1986).

Foto: Stadtarchiv/Stadtarchiv Hilden

1) Heinrich Strangmeier wird am 9. Januar 1899 in Oppendorf im Kreis Minden-Lübbecke geboren. Durch eine Krankheit ist er schon als Kleinkind gehbehindert. Nach Besuch der Evangelischen Volksschule 1906 bis 1913 macht er eine dreijährige Lehre bei der Amtsverwaltung in Levern. Er arbeitet als Verwaltungsangestellter in Hünxe (Kreis Dinslaken) und schließlich in Bad Hönningen. Während des Ersten Weltkriegs (1914-18) findet er keine Möglichkeit, sich fortzubilden oder Prüfungen abzulegen.