Grüne in Hilden fordern Waldbad-Tickets nicht nur online anbieten

Hilden · Die Stadtwerke setzen auch in diesem Jahr auf die 2020 eingeführte Digitalbuchung der Eintrittskarten für das Waldbad – sobald es öffnet. Das kritisieren die Grünen.

 Das Waldbad könnte theoretisch öffnen. Doch dafür muss die Inzidenz weiter sinken.

Das Waldbad könnte theoretisch öffnen. Doch dafür muss die Inzidenz weiter sinken.

Foto: Tobias Dupke

Die Grünen haben sich in einem offenen Brief an Hans-Ulrich Schneider gewandt und den Stadtwerke-Chef darin aufgefordert, auch einen Ticketkauf außerhalb des Internets zu ermöglichen.

Die für einen Fall der Öffnung angekündigte Version, Karten ausschließlich im Online-Shop erwerben zu können, schließe zum zweiten Mal „Hildener Bürgerinnen und Bürger vom Besuch des Schwimmbades aus.“ Betroffen seien ältere Menschen, „die über keinen Internetzugang und / oder eine Kreditkarte verfügen und keine Verwandten oder Freunde haben, denen sie eine permanente Unterstützung bei der Kartenbuchung zumuten können oder wollen“, schreiben Fraktionschef Klaus-Dieter Bartel und das Ratsmitglied Marianne Münnich.

Der Vorschlag der Grünen: „So könnte ein bestimmtes Kartenkontingent an einer oder zwei Verkaufsstelle/n an 2, 3 Wochentagen angeboten werden. Karten könnten für die nächsten Folgetage erworben werden. 

So würde ermöglicht, dass der Restbestand tagesaktuell noch Online angeboten werden kann. Mit dem Kartenerwerb könnte gleichzeitig ein Meldebogen ausgehändigt werden, der ausgefüllt beim Eintritt ins Schwimmbad vorgelegt werden muss. So könnten die ,befürchteten’ Schlangen vor dem Eingangsbereich verhindert und eine Nachverfolgung der Badegäste sichergestellt werden.“

(tobi)
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