Jahresbilanz der Geburtshilfe Mehr als 600 Kinder in Hilden geboren

Hilden · Im St.-Josefs-Krankenhaus dürfen Väter die Geburt ihres Kindes begleiten – das ist in Zeiten von Corona nicht überall die Regel. In Hilden können sie bis zur Entlassung von Mutter und Kind dabei bleiben. Die Zahl der Entbindungen stagniert.

 Rund zwei Kinder kommen jeden Tag durchschnittlich im Hildener St.-Josefs-Krankenhaus zur Welt.

Rund zwei Kinder kommen jeden Tag durchschnittlich im Hildener St.-Josefs-Krankenhaus zur Welt.

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch

Viele Väter wünschen sich, der Geburt ihres Kindes beiwohnen und ihre Partnerin zu unterstützen. Wegen der Corona-Pandemie herrscht im Hildener Sankt-Josefs-Krankenhaus ein striktes Besuchsverbot. Die Geburtsbegleitung zählt zu den wenigen Ausnahmen. „Der Anfang eines Lebens sollte begleitet werden dürfen. Daher kann der Vater oder eine andere Person bei der Geburt dabei sein“, sagt Cerstin Tschirner, Sprecherin der Kplus-Gruppe, zu der auch das Hildener Krankenhaus gehört. Voraussetzung dafür ist, dass die Begleitperson nicht positiv auf das Corona-Virus getestet wurde und keine Symptome für die Erkrankung zeigt. Um das Infektionsrisiko für Patienten und Mitarbeiter zu minimieren, darf die Begleitperson das Krankenhaus zwischenzeitlich nicht verlassen.