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Hilden "Finanzkosmetik": Kämmerer wehrt sich

Hilden · Kämmerer Heinrich Klausgrete widerspricht entschieden der Darstellung von Ratsherr Udo Weinrich (BA/CDf), im Haushalt der Stadt werde mit "haushalterischen Tricks" gearbeitet und der Verzehr des Eigenkapitals der Stadt "bilanztechnisch verschleiert" (RP vom 16. September).

 Kämmerer Heinrich Klausgrete.

Kämmerer Heinrich Klausgrete.

Foto: Archiv/Anja Tinter

Weinrich hatte festgestellt, die Ausgleichsrücklage sei eine "bloße Rechengröße". Klausgrete weist darauf hin, dass die Ausgleichsrücklage mit den Überschüssen aus 2007 und 2008 und selbst unter Berücksichtigung des Defizits von 2009 zu 57 Prozent (15,3 Millionen Euro) selbst erwirtschaftet worden sei.

In der Tat müsse die Stadt Hilden Pensionszahlungen von 54,8 Millionen Euro für die Versorgungsansprüche für seine ehemaligen und aktiven Beamten aufbringen. Diese Summe habe die Rheinische Versorgungskasse Köln ermittelt. Die Kommune habe deshalb bereits Vorsorge getroffen und 7,3 Millionen Euro (das entspricht 13 Prozent) dafür angelegt.

Keine Kommune im ganzen Land sei in der Lage, die errechneten Rückstellungen komplett sofort zu finanzieren. Die Verwaltung schlage dem heute Abend tagenden Haupt- und Finanzausschuss deshalb vor, weitere 1,7 Millionen Euro in die Versorgungsrücklage für die Pensionslasten zu stecken.

(RP)
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