Sozialwohnungen Hofstraße 150 FDP Hilden macht Kompromissvorschlag

Hilden · 20 statt 43 Sozialwohnungen an der Hofstraße 150 und Hinterland unbebaut. Die FDP erwarte, dass Bürgermeister Claus Pommer eine Einigung herbeiführt, die von allen Interessenvertretern mitgetragen werden könne, verlangt FDP-Fraktionschef Rudolf Joseph.

 So sieht der FDP-Kompromissvorschlag für die Bebauung der Hofstraße 150 aus. Die rot umrandete Fläche würde unbebaut bleiben.

So sieht der FDP-Kompromissvorschlag für die Bebauung der Hofstraße 150 aus. Die rot umrandete Fläche würde unbebaut bleiben.

Foto: FDP Hilden

CDU und SPD haben mit Mehrheit den Beschluss gefasst, für den Bereich Hofstraße 150 einen Bebauungsplan aufzustellen. Die anderen Fraktionen wollten das Hinterland als Freifläche erhalten, konnten sich aber nicht durchsetzen. Bauen soll die städtische Wohnungsbaugesellschaft WGH. Ein erster Entwurf sieht sechs Mehrfamilienhäuser mit zwei Vollgeschossen plus Staffelgeschoss, Flachdächern und insgesamt 43 Sozial-Wohnungen vor. Die FDP macht jetzt einen Kompromissvorschlag: drei Häuser (in zwei Reihen zur Hofstraße hin) mit rund 20 Wohnungen (drei Geschosse plus Staffelgeschoss, Flachdach und Dachbegrünung). Firsthöhe rund zwölf Meter sowie wie die Nachbarbebauung Nr. 152, 154. PKW-Stellplätze sollen in dachbegrünten Carports hinter den Häusern entstehen. Das Hinterglände des städtischen Grundstücks würde damit weitgehend unbebaut bleiben. Wie viele Wohnungen tatsächlich gebaut werden, ist noch offen. Die FDP erwarte, dass Bürgermeister Claus Pommer eine Einigung herbeiführt, die von allen Interessenvertretern mitgetragen werden könne, so FDP-Fraktionschef Rudolf Joseph. Vor der Kommunalwahl habe auch die CDU den Schutz von Freiflächen unterstützt – wie FDP, BA und Grüne. „Es ist traurig, dass sich die CDU nicht mehr an diese Absprachen erinnern kann.“

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