Hilden Fahndung: Polizei lädt hunderte Männer vor

Hilden · Die Polizei hat die Jagd nach dem zweifachen Vergewaltiger von Hilden und Langenfeld noch nicht aufgegeben. Vor gut einer Woche wurden "mehrere hundert Männer" zu Vernehmungen vorgeladen, bestätigt Nicole Rehmann, Sprecherin der Kreispolizei: "Hinweise werden weiter ausgewertet."

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem Vergewaltiger.

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Rückblick: Mitte November hatte sich die Polizei mit einer aufwendigen Fahndungsaktion an die Öffentlichkeit gewandt. Auf den Straßen im Hildener Süden und in Langenfeld-Richrath waren tagelang mehr als 100 Beamte im Einsatz. Sie gingen von Haus zu Haus und verteilten Handzettel mit dem Phantombild eines Vergewaltigers. Der Mann Anfang 20 wird verdächtigt, zwei junge Frauen (beide Mitte 20) am 31. Mai in der Nähe des S-Bahnhofs Langenfeld-Berghausen und am 29. September an der Pestalozzistraße in Hilden vergewaltigt zu haben. Die beiden überfallenen Frauen zeichneten unabhängig voneinander Phantombilder, die sich zum Verwechseln ähnelten.

Deshalb geht die Polizei davon aus, dass es sich um ein und denselben Mann handelt. Beide Tatorte liegen nur etwa sieben Kilometer voneinander entfernt. Die Aktion erregte großes Aufsehen. Mehr als 300 Hinweise gingen bei der Ermittlungskommission ein. Die Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung von 1500 Euro für die Ergreifung und Verurteilung des Täters ausgesetzt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Mettmann unter Telefon 02104 982-7129 entgegen. E-Mail: poststelle.mettmann@polizei.nrw.de

(cis)
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