Hilden/Haan Eiskälte beeinträchtigt Zugverkehr

Hilden/Haan · Die eisigen Temperaturen machen der Deutschen Bahn zu schaffen. Im Regionalverkehr kam es gestern Morgen zu mehreren Zugausfällen – unter anderem zwischen 7 und 8 Uhr auf der Strecke der Regionalbahn "Müngstener" zwischen Solingen und Wuppertal.

 Bei der S-Bahn S 1 funktionierten Türen nicht.

Bei der S-Bahn S 1 funktionierten Türen nicht.

Foto: ola (Archiv)

Die eisigen Temperaturen machen der Deutschen Bahn zu schaffen. Im Regionalverkehr kam es gestern Morgen zu mehreren Zugausfällen — unter anderem zwischen 7 und 8 Uhr auf der Strecke der Regionalbahn "Müngstener" zwischen Solingen und Wuppertal.

Pendler die vom Rheinland ins Bergische und umgekehrt wollten, mussten bei Eiseskälte Geduld beweisen. "Insbesondere die Verbrennungstriebwagen VT hatten Probleme", berichtete Bahnsprecher Jürgen Kugelmann auf Anfrage. "Dort waren zum Teil die Luftpresser gestört, die für die Bremsen zuständig sind." Grund: Kondenzwasser sei hineingeraten und gefroren. Auf anderen Strecken waren zudem Weichen vereist.

Auch S-Bahnen hatten Verspätungen. Hier bereiteten einige Türen Schwierigkeiten. "Sie öffneten oder schlossen nicht richtig, weil sie durch den Fahrtwind vereist waren", erklärte Kugelmann. Das führte unter anderem auf der Strecke der S 1 teilweise zu Verzögerungen an den Haltestellen. "Insgesamt waren es Störungen, die schnell behoben sind, aber zu Verspätungen führen", so der Bahnsprecher. Die Bahn habe zwar schon Auftauanlagen und zahlreiche Techniker eingesetzt. "Aber auf so eine extreme Witterung kann man sich nicht komplett vorbereiten." Die Kunden bittet man um Verständnis.

(RP/anch)
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