Kommentar Eine Einigung muss zwingend her

Der Umbau der Schullandschaft kann der Stadt nicht gleichgültig sein. Die Hälfte aller Hildener Schüler geht auf eine weiterführende Schule in kirchlicher Trägerschaft. Gäbe es diese Schulen in Hilden nicht, wäre die Stadt verpflichtet, eigene Schulen mit genügend Kapazitäten vorzuhalten, wie es etwa nebenan in Mettmann der Fall ist.

Die Stadt profitiert also auch finanziell von den konfessionellen Schulen. Auf der anderen (Verhandlungs-)Seite stehen 150 Jahre Schulgeschichte und die Möglichkeit, als Kirche unmittelbar auf Bildung Einfluss nehmen zu können. Daran liegt der Landeskirche verständlicherweise etwas. Bleibt unter dem Strich: Eine Einigung muss nicht nur im Sinne künftiger Schüler her. Sondern liegt im Interesse aller Beteiligten. gök

(RP)
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