Haan Ein eingespieltes Team

Düsseldorf · Die Katholische, die Evangelische und die Freie Evangelische Gemeinde feierten gestern gemeinsam Ökumenisches Pfarrfest auf der Königstraße und im Park Ville d’Eu.

Mit einer bunten Mischung aus Information, Unterhaltung und kulinarischen Gaumenfreuden wartete gestern einmal mehr das große ökumenische Pfarrgemeindefest auf. Entlang der Königstraße und im Park Ville d´Eu setzten die Organisatoren auf bewährte Programmpunkte und einige interessante Neuerungen.

Neues Angebot „Streetball“

Beinahe auf die Sekunde genau gab es die musikalische Ouvertüre zur 17. Auflage des beliebten Festes. Bernhard Theusen und der Posaunenchor des CVJM sorgten nach dem kurzerhand vom Karl-August-Jung-Platz in die katholische Kirche verlegten ökumenischen Gottesdienst aus dem Musikpavillon für den akustischen Startschuss für den Marsch durch die Budengasse. Rasch füllte sich die kurze Festmeile, während auf die jüngeren Gäste im Park attraktive Spielangebote des CVJM warteten. Erstmals hatten sie auf dem Pfarrfest die Gelegenheit, sich im Streetball zu versuchen. Aber auch die gute alte Hüpfburg hat noch längst nicht ausgedient. Dass auch ältere Mitmenschen noch längst nicht ausgedient haben, zeigten Haus am Park und Friedensheim. Hier wurde gemeinsam über das Netzwerk „Leben im Alter“ informiert. Gleich nebenan verkauften Bewohner des Hauses am Park ihre Bastelarbeiten. Ganz in der Nähe wurden am Basteltisch der drei evangelischen Kindertageseinrichtungen „Kirchenmäuse“ angefertigt. Derweil wartete Ingrid Obermann am Stand der Arbeitsgruppe für Seniorenbelange auf eifrige Minigolfer. Eben diese Mixtur aus Alt und Jung, Spaß und Information ist das Markenzeichen des Pfarrgemeindefestes. Hilfsaktionen wie „Wasser für Pokhara“ oder der Eine-Welt-Laden reihen sich hier gut nachbarschaftlich zwischen Jugendgruppen und Spielständen ein. Auch das kulinarische Angebot war bestens abgestimmt. Neben der obligatorischen Grillwurst konnten die Gäste afrikanische Speisen, schlesische Spezialitäten oder eben „Froschbowle“und Popcorn probieren. Nach dem süffigen „Krötendrink“ noch rasch am Schminkstand der Don-Bosco-Schule vorbei und dann gings wieder ab in den Park.

Samba-Gruppe der Musikschule

Die Musikschule war gleich mit mehreren Gruppen maßgeblich am vielseitigen Unterhaltungsprogramm beteiligt. Ein Hauch von Brasilien wurde durch die Sambagruppe nach Haan importiert. Lediglich die Temperaturen blieben hinter denen an der Copacabana zurück. Eine Premiere feierte die Gruppe „Die Golden“. Sie war zum ersten Mal vertreten und sprach die jüngere Generation an.

(RP)
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