Zwölf Fälle in Rheinland und Ruhrgebiet Mutmaßlicher Serien-Einbrecher nach DNA-Analyse festgenommen

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Polizei ist mit Hilfe von DNA-Analysen einem mutmaßlichen Serien-Einbrecher auf die Schliche gekommen. Er wurde am Donnerstag nahe des Hauptbahnhofs festgenommen. Dem 34-Jährigen werden Einbrüche in der Region und im Ruhrgebiet vorgeworfen.

Der Mann war bereits seit März auf dem Radar der Polizei. Er war damals in Leverkusen ertappt worden, wo er keine Beute machte. Damals habe er aber eine Uhr dabei gehabt, die im Düsseldorfer Zooviertel gestohlen worden war. Daraufhin erfasste die Polizei seine DNA.

Das Landeskriminalamt hat nun festgestellt, dass der 34-Jährige, der aus Südosteuropa stammt, seine DNA offenbar an zwölf Tatorten hinterlassen hat, in Düsseldorf, Langenfeld, Hilden und im Ruhrgebiet. Der Mann sei teils Fassaden hochgeklettert, teils einfach in Wohnungen eingestiegen, so die Polizei.

Am Donnerstag nahmen Beamte den Mann in einem Café am Konrad- Adenauer-Platz in Düsseldorf fest, das der Polizei schon länger als Treffpunkt von Hehlern und Dieben bekannt ist. Er sitzt nun wegen gewerbsmäßigen Einbruchs in Untersuchungshaft.

Bei seiner Wohnung an der Scheurenstraße handele es sich um ein echtes "Räubernest", so die Ermittler. Der Beschuldigte hatte sich außerdem eine falsche Identität aufgebaut. Er sei schon seit Jahren aktiv und habe bereits in Österreich eine mehrjährige Haftstrafe verbüßt, so die Polizei.

(hpaw)
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