Haan Dschungel auf Haaner Kirmes
Haan · Die Konga-Schaukel ist die neueste Attraktion auf dem Volksfest. Das Fahrgeschäft bietet mit nebelspeiendem Gorilla und feuerspuckenden Voodoo-Masken ein atmosphärisches Erlebnis – und schleudert die Gäste 45 Meter hoch.
Die Konga-Schaukel ist die neueste Attraktion auf dem Volksfest. Das Fahrgeschäft bietet mit nebelspeiendem Gorilla und feuerspuckenden Voodoo-Masken ein atmosphärisches Erlebnis — und schleudert die Gäste 45 Meter hoch.
Echte Palmen, Fackeln, feuerspuckende Voodoo-Masken, ein nebelspeiender Riesengorilla und Dekoration aus echtem Bambus empfangen die Besucher der Konga-Schaukel auf der Haaner Kirmes, die heute startet und bis Dienstag dauert. All das verkürzt die Wartezeit und lässt Urwald-Stimmung vor der Fahrt auf dem riesigen Fahrgeschäft auf dem Neuen Markt aufkommen.
Damit ist die Konga-Schaukel etwas Besonderes und erstmals auf der Haaner Kirmes dabei. "Es geht darum, die Menschen in eine andere Welt zu entführen, die den Alltag vergessen lässt", erklärt Pressesprecher Dominik Hertrich. Weltweit gebe es keine andere Schaukel, die ganz in einem Motto gestaltet sei.
"Sanfte und angenehme Fahrt"
Bis zu 20 Gäste nehmen während der dreieinhalb- bis fünfminütigen Fahrt auf den quadratisch angeordneten Sitzreihen Platz. Dementsprechend kurz soll die Wartezeit ausfallen. Denn auch der Wechsel zu den nächsten Mitfahrern soll beim eingespielten Team von Sebastian Küchenmeister schnell über die Bühne gehen. Stilecht komplettieren die Mitarbeiter mit Safari-Outfits das Dschungelflair. Mit vierfachen Erdanziehungskräften und einem Winkel von bis zu 120 Grad erleben die Fahrgäste nach ein bis zwei Fahrten Wartezeit einen 45 Meter hohen Flug durch den Urwald.
Das Schaukel-Erlebnis soll aber nicht nur etwas für "Adrenalin-Junkies" sein, sondern auch ein Spaß für Familien mit Kindern. Die müssen allerdings mindestens 1,40 Meter groß sein. "Die Leute können die Fahrt genießen. Trotz der Höhe und der Kräfte ist es eine sanfte und angenehme Fahrt", versichert Hertrich. "Es bringt ja nichts, wenn einem danach der Kopf weh tut." Bei der Höhe und der Geschwindigkeit achten die Betreiber des TÜV-geprüften Fahrgeschäftes besonders auf die Sicherheit. Die Sitzplätze sind mit gepolsterten, dicken Eisenstangen um Schultern und Rumpf gesichert. "Die Bügel haben eine doppelte Verriegelung und gehen selbst bei einem Stromausfall nicht auf", garantiert Dominik Hertrich.
Eigentümer Sebastian Küchenmeister ist erst seit 2011 mit der Konga-Schaukel auf Tour. Der 25-Jährige stammt aus einer alten Schaustellerfamilie und hat für das riesige Karussell insgesamt zwei Millionen Euro investiert. Seine Weltpremiere feierte das 100 Tonnen schwere Ungetüm 2011 auf der Düsseldorfer Rheinkirmes und dem Hamburger Sommerdom. Die Haaner Kirmes ist für den Münchener aber kein Neuland. Bereits seine Urgroßmutter begeisterte die Kinder in Haan mit einer kleinen Schiffschaukel, die Großmutter verkaufte dort bereits Eis. Außerdem betreibt Küchenmeister die Wurfbude "Knödelgaudi" und eine Imbissbude.