Kommentar Dreck-weg-Tag?

Wer ist schuld? Das ist die erste Frage, die bei einer Dreckecke aufkommt. Wer muss es also wegmachen? Der, dem es gehört – oder der, den es stört? Oder doch die Stadt, also die bezahlte Allgemeinheit? Die Fragen führen nicht weit. Wer etwas verändern will, muss konstruktiv auf mehreren Ebenen denken. Eine Hotline, bei der verwilderte und dreckige Ecken der Stadt angezeigt werden können, wäre gut. Eine Initiative, die einen zentralen und regelmäßig stattfindenden Dreck-Weg-Tag in Hilden organisiert, wäre noch besser. Verwilderte Ecken mögen erst einmal nicht wild erscheinen. Jedoch gilt: Wo es einmal unordentlich und chaotisch aussieht, da kommt weitere Unordnung hinzu. Das braucht Hilden wirklich nicht.

GÖKÇEN STENZEL

(RP)
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