Hilden Diskussion um „Taubenplage“ geht weiter

Ein Anwohner der Heiligenstraße lädt die Stadtverwaltung zu einem Termin vor Ort ein.

 Bedrohlich oder nicht? Die Taubenpopulation in der Hildener Innenstadt.

Bedrohlich oder nicht? Die Taubenpopulation in der Hildener Innenstadt.

Foto: Pixabay

() Über die Frage, ob Hilden ein Taubenproblem hat, oder nicht gehen die Meinungen weiter auseinander. Die Stadt hatte auf entsprechende Anfragen von Bewohnern in der vergangenen Woche mitgeteilt: „Aus Sicht des Ordnungsamtes gibt es in der Hildener Innenstadt nicht mehr Tauben als für ein Stadtzentrum üblich. Der Stadtverwaltung Hilden liegen auch keine Beschwerden wegen eines besonders hohen Taubenaufkommens vor. Die Hinterlassenschaften der Tauben werden im Rahmen der Stadtreinigung regelmäßig beseitigt. Ein besonderer Handlungsbedarf wird aktuell nicht gesehen.”

Jetzt legte Jürgen Marx, ein Anwohner der Heiligenstraße, argumentativ noch einmal nach: „Wir haben hier vor unserem Haus vier  große Linden, eine große Eibe und einen Haselnussbaum”, schilderte er. Der Nachbargarten beherberge eine riesige Lärche..... und alle Bäume seien übersät mit brütenden Tauben. „Das Taubengebrüll  - Zwitschern oder Singen kann man das nicht nennen –  ab morgens 6 Uhr lässt einem keine andere Wahl, als das Bett oder die Couch zu verlassen, denn an Schlaf ist nicht mehr zu denken”, schildert Marx seine Erfahrungen. Hinzu komme der  Taubenkot .... „eine Katastrophe”, findet der Hildener, der die Stadtverwaltung einlädt, sich das Spektakel ruhig einmal anzuschauen.

Wenn die Verwaltung meine, es gäbe keine Taubenplage, könne sich die Bürgermeisterin die Situation ja mal selbst vor Augen und Ohren führen, schlägt Jürgen Marx vor. „Sie muss nur vorbeikommen.”

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