Was das für Hilden bedeutet Stadt verliert ungeplant Vermögen

Hilden · Vor 13 Jahren hat die Kommune erstmals eine Bilanz ihres Vermögens aufgestellt. Heute steht Hilden schlechter da, das Vermögen schwindet. Die Stadt schiebt einen Investitonsstau von rund 25 Millionen Euro vor sich her, stellt Kämmerin Anja Franke fest. Wir erklären, wie das zusammenhängt.

 So hat die Stadt ihre Liegenschaften bewertet.

So hat die Stadt ihre Liegenschaften bewertet.

Foto: Thomas Zelger (Rathaus), dpa/Christoph Soeder, Stadt Hilden, Tobias Dupke

2007 war Hilden die erste Stadt im Kreis Mettmann, die eine umfassende Eröffnungsbilanz des „Konzerns Stadt Hilden“ vorlegte – weil der Gesetzgeber eine neue kaufmännische Buchhaltung verlangte. In einer Art Inventur wurden alle Werte zusammengetragen – eine Riesenarbeit, denn 18.600 Anlagegüter waren zu bewerten: vom Rathaus (20,4 Millionen Euro ohne Grundstück, städtische Schulen 64 Millionen Euro) über Straßen und Plätze (alter Markt 51.800 Euro) bis hin zum öffentlichen Grün (Stadtwald 1,9 Millionen Euro).