Kriegsende Die Amerikaner verteilten Schokolade

Hilden · Mit dem Einmarsch der Amerikaner am 16. April 1945 war in Haan der Zweite Weltkrieg zu Ende. An diesen Tag kann sich Hans Baum (75), damals knapp sechs Jahre alt, noch gut erinnern: "Meine Eltern Hans und Else Baum hatten eine Gaststätte und eine Metzgerei an der Kaiserstraße 62 gegenüber dem Haaner Rathaus." Beide Betriebe seien damals von Soldaten beschlagnahmt gewesen. Im Keller hausten bewaffnete Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes. "Als die Amerikaner einzogen, hat mein Opa Werner Baum die Gewehre des Arbeitsdienstes zerschlagen und ein weißes Bettlaken am Fahnenmast gehisst.

Mit dem Einmarsch der Amerikaner am 16. April 1945 war in Haan der Zweite Weltkrieg zu Ende. An diesen Tag kann sich Hans Baum (75), damals knapp sechs Jahre alt, noch gut erinnern: "Meine Eltern Hans und Else Baum hatten eine Gaststätte und eine Metzgerei an der Kaiserstraße 62 gegenüber dem Haaner Rathaus." Beide Betriebe seien damals von Soldaten beschlagnahmt gewesen. Im Keller hausten bewaffnete Mitglieder des Reichsarbeitsdienstes. "Als die Amerikaner einzogen, hat mein Opa Werner Baum die Gewehre des Arbeitsdienstes zerschlagen und ein weißes Bettlaken am Fahnenmast gehisst.

" Hans Baum sah damals die ersten farbigen Menschen in seinem Leben: "Die Amerikaner haben uns Kindern Schokolade in Blechdosen geschenkt." Die Wehrmachtssoldaten waren geflohen - und hatten in der Metzgerei zwei geschlachtete Tiere zurückgelassen: "Die hat unser Großvater zerlegt und das Fleisch an die Nachbarn verteilt."

(RP)
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