Analyse Diakonie wirbt: "Nacht der Sozialen Berufe"

Die Neander-Diakonie will neue Wege gehen, und zwar zu einem Ziel, das lange bekannt ist. Es geht darum, Personal zu bekommen, das in den Bereichen Sozialpädagogik, Alten- und Krankenpflege, Erziehung und ähnlichem tätig sein will. Alle diese Berufsfelder lassen sich unter dem Begriff Sozialwirtschaft zusammenfassen. Ein anderer Blick soll nun jungen Leuten Aspekte möglicher Beschäftigungen auftun. Und das soll am Freitag, 27. September, von 19 bis 23 Uhr stattfinden und "Die Nacht der sozialen Berufe" heißen.

Dazu haben sich Projektleiterin Anette Sprenger und Christa Brockelmanns und ihre Helfer von der Diakonie im Kreis Mettmann eine Veranstaltung ausgedacht. Die Ratinger Einrichtungen der Diakonie an der Graf-Adolf-Straße 7-9 und das Wichernheim an der Dorfstraße 8-12 in Homberg, beides durch einen Shuttlebus verbunden, stehen zur Verfügung. An der Graf-Adolf-Straße zum Beispiel gibt es einen Mountainbikeparcours, eine Holzwerkstatt, sind Hunde im Einsatz, werden Informationen über "Schrottrecycling statt Müllberg" vermittelt und Fingerfood selbst hergestellt. Das Wichernheim wiederum wartet mit einem Abendcafé auf, einer Badeoase und einem Berufekino. Dort kann man ebenfalls Fingerfood produzieren, ein Kraft-Balance-Training testen, an einer Rollstuhlaktion teilnehmen und etwas ausprobieren, das die Veranstalter "Rollentausch – grad noch 20, jetzt schon 80" nennen. Die Diakonie reagiert mit ihrem abendlichen Angebot auf den Fachkräftemangel in der Sozialwirtschaft und präsentiert neben Beschäftigungen in der Kranken- und Altenpflege auch andere Berufe – wie Kauffrau/mann im Gesundheits- und Sozialwesen sowie Sozialarbeiter/in. Die Angebote der Berufsorientierung finden vor dem Hintergrund eines geförderten Personalentwicklungsprojekt statt.

Anmeldungen sind nicht nötig.

(gaha)
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