Hilden/Köln Dancing on Ice: Bechtel scheidet aus

Hilden/Köln · Die Sat.1-Eiskunstlaufshow ist für die gebürtige Hildenerin nach großem Kampf und viel Lob vorbei.

 Die gebürtige Hildenerin Aleksandra Bechtel und ihr Profipartner Matti Landgraf sind am späten Sonntagabend ausgeschieden.

Die gebürtige Hildenerin Aleksandra Bechtel und ihr Profipartner Matti Landgraf sind am späten Sonntagabend ausgeschieden.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Ein Vierteljahr hartes Training, blaue Flecken am verlängerten Rücken, aber auch die Erfahrung, unglaublich viel hinzugelernt zu haben: Aleksandra Bechtel darf sich erhobenen Hauptes aus der Sat.1-Eiskunstlaufshow „Dancing on Ice“ verabschieden. Die gebürtige Hildenerin schied am Sonntagabend im sogenannten Skate Off, die zweite Chance nach einem nicht vollends überzeugenden ersten Durchgang, der zweiten Runde aus – allerdings nicht, ohne vorher noch mal eine große Show mit anspruchsvollen Hebefiguren an der Seite ihres Profipartners Matti Landgraf abgeliefert zu haben.

Schon früh schien sich der Zweikampf an der Spitze aus Show eins zu wiederholen. Timur Bartels und Sarah Lombardi holten sich von der Jury Top-Bewertungen für ihr fast professionelles Eislaufen ab – und Lombardi dazu noch eine böse Spitze der bereits ausgeschiedenen Desiree Nick. Die stichelte, „enorm, was man auf dem Weihnachtsmarkt so alles lernen kann“ und deutete damit an, Lombardi habe durchaus schon eine Vorbildung auf Schlittschuhen gehabt.

Für derlei Spitzfindigkeiten hatte Aleks Bechtel keine Zeit. Die 46-Jährige hatte unter der Woche nach eigenen Angaben noch härter trainiert als sonst, und erhielt prompt acht Jurypunkte mehr als in der ersten Show: „Du bist schneller und selbstbewusster unterwegs“, lobte unter anderem der deutsche Ex-Meister Daniel Weiss. Da glaubten auch die Juroren noch, Bechtel werde weiterkommen: „Du sitzt jetzt im Bus, und für dich ist noch nicht Endstation.

Denkste. Nach dem Zuschauervoting musste Bechtel gegen den auf dem letzten Platz liegenden Bobfahrer Kevin Kuske in den Skate Off – und weil Kuske sich unfassbar steigerte, schickte die Jury die Hildenerin nach Hause. Dort wird sie auf ihre beiden Söhne treffen, die Aleksandra Bechtel nach ihrer Aussage am Beginn von Show eins „stolz auf ihre Mama machen“ wollte. Das ist ihr zweifelsohne gelungen.

Und noch etwas erspart sich die 46-Jährige durch ihr Ausscheiden künftig: „Glanzleistungen“ der Moderatoren, die auch in Show zwei auf dem Eis der Ahnungslosigkeit dahinglitten und beispielsweise behaupteten, Bechtel sei schon in der ersten Runde im Skate Off gewesen, obwohl‘s gar nicht stimmte. Aber darüber kann sie sich bis zum Ende der Staffel ja nun wie alle übrigen Zuschauer auch vor dem Fernseher aufregen.

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