Kommentar Da war es plötzlich keiner mehr . . .

Jetzt hat es die Stadt Hilden schriftlich: Von der ursprünglich bundesweit angelegten Such-Aktion nach einem neuen Kämmerer, die angeblich mangels interner Kompetenz aus dem Rathaus extern angelegt worden war, ist an Bewerbern keiner mehr übrig.

Der letzte verbliebene Mohikaner teilte jetzt mit, er stehe nicht mehr zur Verfügung, obwohl er keinen Gegenkandidaten mehr gehabt hätte. Denn der war intern, leitet das Rechnungsprüfungsamt und hat sich, wie es heißt, auf Druck der Hildener Bürgermeisterin vor der Präsentationsrunde dazu entschlossen, seine Unterlagen zurückzuziehen. Ungeschickt, Personal-unfreundlich - das sind Kommentare, die zu dem Verfahren schon mehrfach angemerkt wurden. Wenn es aber stimmt, dass die Stadt jetzt behauptet, es habe auch eine interne Ausschreibung gegeben, muss ein Begriff vermutlich noch hinzu: Politische Lüge. pec

(RP)
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