Coronavirus Immer mehr Menschen gelten als geheilt

Die gute Nachricht vorweg: 52 Menschen gelten im Kreis Mettmann als geheilt – bei allen war zuvor das Coronavirus nachgewiesen worden. Die Situation bleibt weiter angespannt.

 So sieht das Drive-in-Abstrichcenter in Düsseldorf aus.

So sieht das Drive-in-Abstrichcenter in Düsseldorf aus.

Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

Für den Montag vermeldet das Kreisgesundheitsamt 322 Corona-Erkrankungsfälle und 505 Verdachtsfälle. Erkrankte gibt es in Erkrath 32, in Haan 22, in Heiligenhaus 5, in Hilden 19, in Langenfeld 52, in Mettmann 40, in Monheim 24, in Ratingen 50, in Velbert 65 und in Wülfrath 13.

Aber Kreissprecherin Daniela Hitzemann gibt zu Bedenken: „Nach wie vor gilt, dass davon ausgegangen werden muss, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum Einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum Anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte und eine entsprechende Zahl von Verdachtsfällen eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.“

Vier Corona-Patienten sind bislang gestorben. Der Hildener, Haaner und die beiden Velberter waren aber immer älter als 70 Jahre und hatten Vorerkrankungen.

Die Zahlen dürften ab Mittwoch wieder steigen. Dann eröffnet der Kreis am Berufskolleg in Hilden eine Fieberambulanz und eine Drive-in-Abstrichstation. Außerdem werden die Testkapazitäten von momentan 60 auf 200 pro Tag erhöht.

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