Corona-Zahlen im Kreis Mettmann Zahl der Infektionen steigt sprunghaft an

Kreis Mettmann · Die Zahl der Todesfälle ist um 1 auf 101 gestiegen: ein 80-jähriger Hildener überlebte die Corona-Infektion nicht. 222 neue Krankheitsfälle registrierte das Kreisgesundheitsamt am Donnerstag. Dieser sprunghafte Anstieg sei aber zum Teil auf die wegen Datenübermittlungsproblemen nötige Nacherfassung von Erkrankungsfällen zurückzuführen.

 Ein Teststäbchen wird zur Untersuchung in ein Glasröhrchen gesteckt.

Ein Teststäbchen wird zur Untersuchung in ein Glasröhrchen gesteckt.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Fallzahlen. Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen verzeichnet der Kreis Mettmann am Donnerstag kreisweit 803 (+179) Infizierte. Davon leben in Erkrath 54 (+14 insgesamt; 16 Neuerkrankungen), in Haan 48 (+11; 14 Neuerkrankungen), in Heiligenhaus 46 (+14; 17 Neuerkrankungen), in Hilden 104 (+18; 25 Neuerkrankungen), in Langenfeld 65 (+7; 10 Neuerkrankungen), in Mettmann 81 (+15; 17 Neuererkrankungen), in Monheim 79 (+17; 20 Neuerkrankungen), in Ratingen 122 (+30; 36 Neuerkrankungen), in Velbert 148 (+37; 48 Neuerkrankungen) und in Wülfrath 56 (+16; 19 Neuerkrankungen).

Todesfälle. Ein 80jähriger Hildener überlebte die Corona-Infektion nicht; er ist das 101. Todesopfer im Kreis.

Als genesen gelten inzwischen 2696 (+42) Personen.

In Krankenhäusern werden kreisweit 45 (-4) Corona-Patienten behandelt.

In Quarantäne befinden sich aktuell 2442 Personen (+174).

Die aktuelle Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage) liegt laut Landeszentrum Gesundheit NRW bei 131,2 (+10,5).

Bei der Betrachtung der Fallzahlen fällt auf, dass im Vergleich zum Mittwoch mit 222 erfassten Neuinfektionen der Anstieg besonders hoch ist. Tatsächlich stiegen die Zahlen auch weiterhin an, meldet der Kreis Mettmann. Allerdings mussten auch Fälle, die in den vergangenen Tagen aufgrund von Datenübermittlungsproblemen und Bearbeitungsrückständen nicht aktuell erfasst werden konnten, in der Statistik nacherfasst werden. Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass mit Beginn der kommenden Woche die Erfassungsrückstände aufgearbeitet sein werden.

Problematisch bleibt weiterhin das Kontaktmanagement. Hier hofft das Gesundheitsamt, mit personeller Verstärkung bald besser gerüstet zu sein.

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