Schülerin in Hilden infiziert Corona-Fall an weiterführender Schule

Hilden · 123 Schüler mussten am Freitag wegen eines Corona-Falls an der Wilhelmine-Flieder-Schule zu Hause bleiben. Da im Unterricht trotz Wegfall der Pflicht weiter Masken getragen werden, müssen nur wenige Schüler in Quarantäne bleiben.

 Eine Schülerin der achten Klasse hat sich infiziert.

Eine Schülerin der achten Klasse hat sich infiziert.

Foto: Tobias Dupke

Bei einer Schülerin der 8. Klasse der Wilhelmine-Fliedner-Gesamtschule ist das Coronavirus nachgewiesen worden. Die komplette Jahrgangsstufe mit 123 Schülern musste am Freitag zu Hause bleiben.

Am Nachmittag telefonierte Schulleiter Guedo Wandrey mit den Eltern der Schüler, die Kontakt mit der Schülerin hatten. Die zwölf Jugendlichen müssen nun zwischen drei und zehn Tage in Quarantäne bleiben – je nachdem, wann sie das letzte Mal Kontakt hatten. „Alle anderen kommen am Montag wieder in die Schule“, erklärt Guedo Wandrey. Lehrer seien von den Quarantäne-Maßnahmen nicht betroffen.

Er ist erleichtert, dass die Auswirkungen nicht größer sind. Das liegt an der eindringlichen Bitte an Schulpersonal und Schüler, auch im Unterricht Masken zu tragen – und an der „hervorragenden Dokumentation“, wer zu welcher Zeit wo gesessen habe, so Wandrey.

Auch die Stadt ist zufrieden: „Aufgrund des Kurs-Systems kommen grundsätzlich alle Mitschülerinnen und Mitschüler derselben Jahrgangsstufe als Kontaktpersonen in Frage. Weil sie während des Unterrichts aber alle eine Maske getragen haben, müssen nur die unmittelbaren Sitznachbarinnen und Sitznachbarn in Quarantäne“, erklärte der Leiter des „Stabes für außergewöhnliche Ereignisse“ der Stadt Hilden, Michael Siebert.

(tobi)
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