Hildens Bürgermeister im Gespräch Pommer: „2021 wird sehr schwierig“

Hilden · Das Jahr 2020 wird Claus Pommer wohl nie vergessen. Er bewarb sich als Bürgermeister und wurde mit 62,19 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang gewählt. Ein Erdrutsch-Sieg, den kaum jemand so erwartet hatte. Die RP blickt mit dem Bürgermeister zurück – und nach vorn.

 Bürgermeister Claus Pommer hängt in seinem Büro im Rathaus Bilder auf. Die Einrichtung hat er von seiner Vorgängerin Birgit Alkenings übernommen – so wie diese von ihren Vorgängern.

Bürgermeister Claus Pommer hängt in seinem Büro im Rathaus Bilder auf. Die Einrichtung hat er von seiner Vorgängerin Birgit Alkenings übernommen – so wie diese von ihren Vorgängern.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der große Besprechungstisch ist jetzt weiß gestrichen. Die Vorhänge am Fenster hat Claus Pommer (50) durch Lamellen ersetzen lassen. Sonst hat sich im Bürgermeisterbüro im Rathaus wenig verändert. „Es ist nicht mein Geschmack, aber ich kann gut damit leben“, sagt Pommer: „Ich fühle mich hier sehr wohl.“ Die rund 1000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung hätten ihn sehr offen und freundlich aufgenommen: „Ich war überrascht, wie positiv die Stimmung ist.“ Nicht nur die Rathaus-Mitarbeiter, auch Bürger und Politiker: Alle haben hohe Erwartungen an den neuen Amtsinhaber. „Ich versuche, dem gerecht zu werden“, sagt Claus Pommer: „Ich weiß, wenn in Hilden etwas nicht gut läuft, wird man das mit mir in Verbindung bringen. Das hat mit meiner Aufgabe zu tun, nicht mit meiner Person. Ich werde versuchen, damit professionell umzugehen.“