Hilden Bürgerbüro arbeitet wieder normal

Hilden · Zum 1. Juni und zum 1. Juli stellt die Verwaltung insgesamt zwei neue Mitarbeiter ein.

In der vergangenen Woche musste das Bürgerbüro im Rathaus wiederholt seine Öffnungszeiten einschränken. „Zwei Mitarbeiter waren kurzfristig krank, zwei in Urlaub“, berichtet Personaldezernet Norbert Danscheidt: „Dann wird es eng.“ Ordnungsamtsleiter Michael Siebert half an drei Donnerstagen im Bürgerbüro aus. Nicht jeder Rathaus-Mitarbeiter könne im Bürgerbüro aushelfen, sagte Danscheidt. Dafür seien spezielle Kenntnisse notwendig. Ein Mitarbeiter allein könne das Bürgerbüro nicht am Laufen halten. Es müssen mindestens zwei sein. Aber die müssen auch mal eine Pause machen. Deshalb war mitunter von 12 bis 14 Uhr geschlossen. Zwei Stunden deshalb, weil man in der Regel nicht pünktlich schließen könne und Arbeitsvorgänge auch noch abgeschlossen werden müssten. Inzwischen sind die Urlauber zurück. Um das Personalproblem dauerhaft zu lösen, habe die Stadt extra zwei Mitarbeiter eingestellt, berichtet der Personaldezernent: „Einer ist leider schon wieder weg.“ Die Arbeit im Bürgerbüro sei anspruchsvoll, anstrengend und mitunter auch herausfordernd. Kein anderes Amt im Rathaus hat so viele Kunden-Kontakte. Zum 1. Juni und zum 1. Juli werde die Stadtverwaltung jeweils einen neuen Mitarbeiter für das Bürgerbüro einstellen, kündigt Norbert Danscheidt an: „Ich hoffe, dann läuft es wieder.“ In anderen Bürgerbüros in den Nachbarstädten, etwa in Düsseldorf, ist alles noch viel schlimmer. Da gibt es häufig morgens um 9 Uhr im elektronischen Reservierungssystem schon keinen Termin mehr für den ganzen Tag. Wenn es Termine gibt, dann erst in einigen Wochen. Das führt dazu, dass Düsseldorfer Bürger häufig das Bürgerbüro in Hilden aufsuchen, um sich hier Dokumente beurkunden zu lassen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort