Hilden BA kritisiert fehlende Gärtnerstellen
Die Wählervereinigung bemängelt, der Stadtrat habe falsch entschieden.
() Vier Mitarbeiter zur Grünpflege könnte die Stadt Hilden zusätzlich beschäftigen, wenn die Politik dies zu Beginn des Jahres beschlossen hätte. Daran hat der Fraktionsvorsitzende der Bürgeraktion (BA), Ludger Reffgen, jetzt erinnert.
Eine Mehrheit des Stadtrats habe dies seinerzeit jedoch abgelehnt. „Jetzt, da alle Hände voll zu tun sind, rächt sich die Entscheidung“, bemängelt der Politiker: „Die personelle Grundausstattung der städtischen Grünkolonnen muss schon stimmen.“
Doch so, wie die Politik mehrheitlich entschieden habe, „prallten alle noch so berechtigten Forderungen nach zusätzlicher Bewässerung durch den Bauhof mit dem Argument ,Kein Personal‘ an der Verwaltung ab“.
Reffgens Kritik bleibt nicht unwidersprochen. Claus Munsch, Fraktionsvorsitzender der „Allianz für Hilden“ kontert: Damals sei immerhin beschlossen worden, dass die Stadt 200.000 Euro zusätzlich aufwenden darf, um Arbeitsbelastungen im Grünflächenbereich mit Fremdfirmen auffangen zu können. „Zu reagieren“, sagt Munsch, „wäre also möglich gewesen, auch ohne neue Leute einstellen zu müssen.“
