Polizei meldet Polizei vereitelt Flucht von betrunkenem Unfallfahrer

Hilden · Die Beamten trafen den Mann dank aufmerksamer Zeugen noch an der Unfallstelle an. Sein Führerschein war bereits wegen eines früheren Delikts eingezogen.

Die Polizei steckte den Mann in eine Ausnüchterungszelle.

Die Polizei steckte den Mann in eine Ausnüchterungszelle.

Foto: Michael Scholten

Ein „erheblich betrunkener Autofahrer“ hat am ersten Weihnachtstag einen Verkehrsunfall in Hilden verursacht. Wie die Polizei jetzt mitteilte, versuchte der Mann anschließend offenbar, von der Unfallstelle zu flüchten – dank aufmerksamer Zeugen hätten die Beamten den Mann jedoch anhalten und ein Verfahren gegen ihn einleiten können.

Gegen 10.45 Uhr hatte ein Anwohner der Fuchsberger Straße einen lauten Knall gehört. Als er nachschaute, sah er, dass ein Mann in einem Mazda in einen am Straßenrand abgestellten VW Golf gefahren war. Zudem konnte er beobachten, dass der Verursacher des Crashs sich mit seinem nicht unerheblich beschädigten Fahrzeug von der Unfallstelle entfernen wollte. Der Zeuge reagierte sofort und alarmierte die Polizei, die schnell am Unfallort eintraf und den Unfallverursacher noch antraf. In der Polizeimeldung heißt es wörtlich: „Bei ihm handelte es sich um einen 46 Jahre alten Hildener, der augenscheinlich unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest verlief mit rund 2,6 Promille auffällig positiv und bestätigte somit den Verdacht.“

Außerdem stellten die Polizeibeamten fest, dass der Führerschein des Mannes bereits vor einigen Wochen wegen eines anderen Vergehens beschlagnahmt worden war. Er musste zur Ausnüchterung und für die weiteren polizeilichen Maßnahmen mit zur Wache. Sein Auto wurde beschlagnahmt und in Verwahrung genommen. Zudem wurden gegen ihn gleich mehrere Verfahren eingeleitet.

Den Sachschaden sschätzt die Polizei auf rund 4.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

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