Rosenmontag Betrunkene Narren verletzen Polizisten

Hilden · 15.000 Menschen feiern Rosenmontag in Hilden, acht werden bei Schlägereien verletzt, darunter zwei Polizisten.

 In Hilden war die Polizei Rosenmontag im Großeinsatz.

In Hilden war die Polizei Rosenmontag im Großeinsatz.

Foto: dpa/Oliver Berg

15.000 Narren haben Rosenmontag trotz des Wetters in Hilden gefeiert – nicht alle haben sich dabei auch benommen. Wie die Polizei gerade mitteilt, kam es zu einigen Störungen und mehreren Polizeieinsätzen: Insgesamt wurden acht Menschen, darunter zwei Polizeibeamte, bei körperlichen Auseinandersetzungen verletzt.

Innerhalb der Glasverbotszone am Hagelkreuz versammelten sich rund 400 Jugendliche. Hier blieb es allerdings ruhig, das Sicherheitskonzept mit Security und sogenannten Raumschutzkräften der Polizei hat wie in den Jahren zuvor gegriffen.

Anders sah es laut Polizei an der Schulstraße aus, wo sich rund 200 Jugendliche aufhielten und viel Bier, Schnaps und Sekt tranken. Hier sind bei Prügeleien zwei Menschen leicht verletzt worden – sie benötigten laut Einsatzkräften keine ärztliche Behandlung. Insgesamt fünf Beteiligte erhielten vor Ort von der Polizei einen Platzverweis.

Zwei Hildener (25 und 23 Jahre alt) weigerten sich jedoch, die Schulstraße zu verlassen. „Stattdessen beleidigten sie die Beamten, woraufhin die Polizisten die beiden Störer zur Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam nehmen wollten. Dabei leisteten die beiden jungen Männer derart Widerstand, dass zwei Polizistinnen leicht verletzt wurden – sie konnten ihren Dienst jedoch fortführen“, erklärte ein Polizeisprecher.

Auch für den Bereich Bahnhof Hilden-Süd meldet die Polizei ein Körperverletzungsdelikt. Aus einer Gruppe heraus wurden zwei junge Männer angegriffen. Dabei wurden sie leicht verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden, das sie nach einer ambulanten Behandlung jedoch wieder verlassen konnten. Die Polizei hat einen 20 Jahre alten Tatverdächtigen gefunden. Auch er war leicht verletzt, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(tobi)
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