Hilden Betrügern keine Chance

Düsseldorf · Dass das neue Serviceangebot auch Trickbetrüger auf den Plan rufen könnte, hat Monika Klemz einkalkuliert. "Unsere vier Mitarbeiterinnen, die die Hausbesuche anbieten, können sich ausweisen", betont die Leiterin des Sozialamtes, die generell an alle Senioren appelliert, sich immer den Ausweis zeigen zu lassen und Fremden erst gar nicht die Tür zu öffnen.

Ingrid Benecke verzeichnet eine wachsende Sensibilisierung allein lebender älterer Menschen. Nicht zuletzt auf Grund der verdienstvollen Arbeit des "Aktionsbündnisses für Seniorensicherheit" (ASS), dem neben der Vorsitzenden der Nachbarschaftshilfe noch 13 weitere Ehrenamtler angehören. Bereits 2007 hat die Stadt Hilden für das entsprechenden Engagement für das heute flächendeckende ASS-Projekt der Kreispolizeibehörde den Landespräventionspreis erhalten. Mit diesem werden Projekte geehrt, die dem Schutz älterer Menschen vor Kriminalität zuträglich sind.

"Wir werden nicht müde, ältere Mitbürger aus unserem Bekanntenkreis vor Trickbetrügern zu warnen", sagt Benecke. Neben dem Enkel- und dem Zettel-Trick muss die Polizei inzwischen leider auch davor warnen, sich Einkaufstaschen in die Wohnung tragen zu lassen.

frage des tages

(RP)
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