Hilden Beste Stimmung beim Prinzenbiwak in der Stadthalle

Hilden · Die 17. Auflage des Prinzenbiwaks der KG Musketiere war zugleich eine Premiere. Denn erstmals trafen sich Prinzenpaare und Dreigestirne aus Nah und Fern nicht in einem Zelt auf dem Alter Markt, sondern in der Stadthalle.

 Viel gute Laune brachten Gäste aus Langenfeld-Berghausen – "Berches" – gestern bei ihrem Besuch im Hildener Prinzen-Biwak mit.

Viel gute Laune brachten Gäste aus Langenfeld-Berghausen – "Berches" – gestern bei ihrem Besuch im Hildener Prinzen-Biwak mit.

Foto: Olaf Staschik

"Die Entscheidung hat sich als völlig richtig erwiesen", sagte Hans-Peter Kremer, der als Geschäftsführer neben der Bühne die neu angekommenen närrischen Delegationen in Empfang nahm. Die Musketiere hatten das Zelt bislang für vier Tage angemietet und genutzt sowie an andere Hildener Gesellschaften untervermietet. "Das kam uns unter dem Strich aber teurer als jetzt die Miete für die Stadthalle", betonte Kremer.

Bei den Besuchern kam die Veränderung gut an, es schauten auch viele Zivilisten in der Stadthalle vorbei, um eine Runde mitzuschunkeln. "An Gemütlichkeit hat das Biwak nichts eingebüßt", erklärte Kremer. Dem stimmte Ralf Bommermann vom Karnevalsmuseum zu und ergänzte: "Catering, Toiletten und die Gelegenheit für Tanzgruppen, sich aufwärmen zu können, sind sicherlich weitere Pluspunkte."

Offenbar hatte jedoch nicht jeder den Hinweis auf der Einladung zum neuen Veranstaltungsort gelesen. Die 80-köpfige Truppe des KV Maak Möt aus Brempt bei Niederkrüchten etwa fuhr schnurstracks zur Mittelstraße. "Hinter der Kirche ist der Markt, und da steht das Zelt. Denkste! Also haben wir die Wegbeschreibung doch noch mal hervorgekramt", erzählte der Vorsitzende Heinz Claßen dem Publikum nach der Odyssee. Eine lange Anreise nahmen auch die Freche-Karnevals-Kinner Emmelshausen (Großraum Koblenz) sowie die mit den Musketieren befreundete Oecher Börjerwehr (Aachen) auf sich. Doch natürlich waren auch Tollitäten aus der Nachbarschaft dabei, etwa Monheim, Langenfeld, Berghausen, Unterbach und Velbert. Das Programm umfasste insgesamt 15 Auftritte mit Gruppen zwischen 20 und 100 Mann Stärke. Gefeiert wurde bis in den frühen Abend hinein.

(doe)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort