Corona-Impfung bei Ärzten in Hilden und Haan Bereitschaft ist da, Impfstoff fehlt

Hilden · Seitdem angekündigt wurde, dass die Impfpriorisierung ab dem 7. Juni aufgehoben wird, steigen die Impfterminanfragen bei den Hausärzten. Die Impfquote werde kurzfristig damit nicht beschleunigt, betonen Ärzte und Apotheker. Denn das Problem sei keine geringe Impfwilligkeit, sondern nach wie vor der Mangel an Impfstoff.

 Die Hildener Ärztin Carolin König-Wienforth impft in ihrer Praxis eine Patientin.

Die Hildener Ärztin Carolin König-Wienforth impft in ihrer Praxis eine Patientin.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Für Carolin König-Wienforth war die Nachricht, dass sie als Hausärztin ihre Patienten impfen dürfe, zu Beginn eine gute. „Denn am Anfang sind schwerkranke jüngere Leute durchs Raster der Impfzentren gefallen.“ Diese konnten durch die Hausärzte in den Praxen aufgefangen werden. „Ab April haben wir uns dann kleinere Gruppen von Patienten nach Priorisierung kurzfristig einbestellt, die wir gemäß den uns vorhandenen Impfdosen versorgen konnten“, erklärt die promovierte Medizinerin. Danach begann die Flut an Anrufen und E-Mails von Patienten.