Hilden Bau und Verfall des Reichshofs

Die Geschichte des Reichshofs reicht ins Jahr 1682 zurück, als die Kirchengemeinde St. Jakob eine Wirtschaft an der Mittelstraße mietet. 1722 kauft sie Haus und Grundstück an der Mittelstraße, das fortan als "Kirchenhaus" bezeichnet wird. 1902 vermacht der Beigeordnete Wilhelm-Ferdinand Lieven der Gemeinde Geld, um ein neues Gemeindehaus zu bauen.

1911 wird es fertiggestellt und verfügt über eine Schankwirtschaft mit Gastzimmern, einen großen Saal und Pferdestall. 1921 ist die erste Renovierung nötig, 1958 erfolgt ein Umbau. 1967 beschädigt ein Wirbelsturm das Dach schwer. 1986 wird der Saal geschlossen, weil Auflagen zu Brandschutz und Rettungswegen nicht erfüllt werden können und die abgehängten Decken baufällig sind. Ein erneuter Umbau wird 1989 verworfen, weil die Gemeinde sich für den Neubau von Seniorenwohnungen an Mühlen- und Mittelstraße entscheidet.

(sug)
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