Gruiten Bagger bereiten Kitabau Hasenhaus vor

Gruiten · Viele Familien sind in die Neubausiedlung Hasenhaus in Gruiten eingezogen. Seit langem warten sie auf die versprochene Kita. Nun geht es los.

 Jetzt geht's los: Jens Lemke, Vorsitzender der CDU Gruiten, und Architektin Evelyn Kuhn auf der Baustelle.

Jetzt geht's los: Jens Lemke, Vorsitzender der CDU Gruiten, und Architektin Evelyn Kuhn auf der Baustelle.

Foto: Privat

Die Bagger sind im Neubaugebiet Hasenhaus angerollt, um die Erdarbeiten vorzunehmen. Spezialisten nehmen genau Maß für die geplante Kindertagesstätte, die viele Eltern seit langem herbeisehnen. "Wir haben uns sehr für dieses Projekt eingesetzt und sind daher sehr erleichtert, dass es nun endlich losgeht", sagt Jens Lemke. Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Gruiten machte sich gemeinsam mit der Architektin Evelyn Kuhn ein Bild von den Erdbewegungen am Dinkelweg.

"Das ist ein wichtiges Signal an die betroffenen Eltern", so Lemke: "Denn es hat alles viel zu lange gedauert und der Bedarf ist zweifellos da." Wann die ersten Kinder auf der rechten Seite des Kreisverkehrs spielen können, ist allerdings noch ungewiss. Noch steht nicht einmal ein genauer Termin für den eigentlichen Baubeginn fest. "Bisher laufen nur die Vorbereitungen", sagt die Architektin. Dennoch ist Jens Lemke optimistisch. "Wir rechnen, dass das Gebäude zu Beginn des neuen Kindergartenjahres im Sommer 2014 fertig ist und ich denke, das ist auch realistisch." Als Investor bleibt die Projektbau Düsselthal, die bereits die gesamte Siedlung geplant und umgesetzt hat, vage.

Eine Fertigstellung sei nicht vor dem kommenden Frühjahr zu erwarten. Das Gebäude soll in konventioneller Bauweise mit massivem Mauerwerk und Deckenkonstruktionen aus Stahlbeton entstehen. Das Investitionsvolumen soll 1,5 Millionen Euro betragen. Den Betrieb des Kindergartens werden en Gelder des Landes NRW, der Stadt Haan sowie Elternbeiträge sichern.

Als Betreiber ist die Caritas vorgesehen. Geplant ist, drei Gruppen in den neuen Räumen zu betreuen. Zwei sollen Kinder von zwei bis sechs Jahren aufnehmen, eine weitere Jungen und Mädchen im Säuglings- und Kleinkindalter. Nach Angaben der Caritas sind 20 Plätze für unter Dreijährige vorgesehen und 30 für ältere Kinder. Ob sich das auch alles so in die Wirklichkeit umsetzen lässt, muss die Zukunft zeigen. Denn die Kinder, die seit den ersten Planungen im Jahr 2003 auf einen Platz warten, sind längst dem Kindergartenalter entwachsen.

(RP)
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