Hilden Ausstellung im Bürgerhaus zeigt Landschaften

Hilden · (tobi) Die große Wurzel steht mitten im Raum, von Erde befreit, pink angemalt. Nanja Gemmer hat das Kunstwerk erschaffen, es ist ab sofort im Bürgerhaus an der Mittelstraße als Teil der Ausstellung „Landschaft“ zu sehen.

 Die Künstler (v.l.) Karin Doerre, Jürgen Schmitz, Nanja Gemmer und Wilfred H. G. Neuse stellen im Bürgerhaus aus.

Die Künstler (v.l.) Karin Doerre, Jürgen Schmitz, Nanja Gemmer und Wilfred H. G. Neuse stellen im Bürgerhaus aus.

Foto: Tobias Dupke

Am heutigen Donnerstag, 18.30 Uhr, eröffnet Bürgermeisterin Birgit Alkenings die Schau, die noch bis Samstag, 9. Februar, in der städtischen Kunstgalerie zu sehen ist.

Sandra Abend, bei der Stadt seit Anfang des Monats für bildende Kuns zuständig, spricht von vier vollkommen unterschiedlichen Künstlern und Perspektiven. Nanja Gemmer hat  nicht nur die große Wurzel mitgebracht, sondern auch einen Film über ihre Werke. Sie widmet sich Installationen, die sie in die Landschaft stellt und dann fotografiert. Auf diese Weise schneidet sie einen Teil der Landschaft aus, macht aus ihr ein Kunstwerk.

Wilfred H. G. Neuse benutzt Polaroid-Bilder, um künstliche Landschaften zu erzeugen. Diese lässt er dann mit Gegenständen verschmelzen und schafft damit halb künstliche, halb realistische Werke.

Jürgen Schmitz ist vor 20 Jahren nach Korschenbroich gezogen. Seine Malerei zeigt nahezu fotorealistisch die Schönheit des Niederrheins, beispielsweise einen Acker mit Raureif. Sehnsuchtsort Landschaft – Schmitz ist ein Meister darin, dieses Gefühl zu vermitteln. Er verliert sich nicht in Details, spielt mit Licht und starken Vereinfachungen.

Karin Doerre ist die vierte Künstlerin im Bunde. Mit Feder, Tusche, Graphit und Aquarell fügen sich in ihren Zeichnungen Linien zu Strukturen und bekommen Formen. In Hilden zeigt sie Skizzen, die sie auf einer Reise in Kolumbien angefertigt hat.

Die Ausstellung im Erdgeschoss des Bürgerhauses an der Mittelstraße 40 ist dienstags, mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 15 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei möglich.

Wer ein wenig mehr über die ausgestellten Werke erfahren möchte, sollte sich am Samstag, 26. Januar, 14 Uhr, nichts anderes vornehmen. Alle vier Künstler stehen dann für rund eine Stunde für Fragen und für Führungen durch die Ausstellung zur Verfügung.

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