Architektur aus der Vergangenheit Auf den Spuren des Zweiten Weltkriegs in Hilden

Hilden · Waldkaserne, Haus der Jugend, Erika-Siedlung – vor allem Architektur hat die Nazizeit überdauert und ist heute noch zu sehen.

 Wehrmachtssoldaten marschieren am 17. Mai 1936 vom Hildener Bahnhof zum Fuchsberg, um dort das Ehrenmal für gefallene Soldaten einzuweihen.

Wehrmachtssoldaten marschieren am 17. Mai 1936 vom Hildener Bahnhof zum Fuchsberg, um dort das Ehrenmal für gefallene Soldaten einzuweihen.

Foto: Stadtarchiv Hilden

Schäden durch Granaten oder Sprüche an Wänden wie im Berliner Reichstag sind in Hilden nicht mehr zu finden, Spuren des Zweiten Weltkriegs tauchen heute trotzdem überall auf. Protzige Bauten wie das Haus der Jugend und die Waldkaserne und die Erika-Siedlung entstehen während der Nazizeit. Und bis vor einigen Jahren sind am Hauptbahnhof noch Einschusslöcher zu sehen, die aber nur Eingeweihte entdecken können. In den Wäldern rund um Hilden verwandeln sich bei starkem Regen Bombenkrater in kleine Teiche. Und überall unter der Stadt liegen noch versteckte Bunker, die heutzutage sogar bei Bauarbeiten noch Probleme machen.