Hilden Seniorendienste: „Müssen lernen, mit Pandemie zu leben“

Hilden · In mehreren Altenheimen in Remscheid, Leichlingen und jetzt auch in Düsseldorf haben sich Bewohner mit Corona infiziert, obwohl sie bereits geimpft waren. „Diese Corona-Ausbrüche beschäftigen uns sehr“, sagt Beate Linz-Eßer, Geschäftsführerin der Seniorendienst Stadt Hilden.

 Corona-Hinweise im städtischen Seniorenheim Erikaweg.

Corona-Hinweise im städtischen Seniorenheim Erikaweg.

Foto: "Köhlen, Stephan (teph)"/Köhlen, Stephan (teph)

Im Caritas-Altenzentrum Herz-Jesu in Flingern wurden neun Bewohner und fünf Mitarbeiter trotz Impfung positiv getestet. Ein 84-jähriger Bewohner ist verstorben. „Diese Corona-Ausbrüche beschäftigen uns sehr“, sagt Beate Linz-Eßer, Geschäftsführerin der Seniorendienst Stadt Hilden: „Die Universität Düsseldorf untersucht die Fälle.“ In den beiden städtischen Seniorenheimen in Hilden betreuen 270 Mitarbeiter rund 218 Bewohner. Die allermeisten sind bereits zwei Mal gegen Corona geimpft. Beate Linz-Eßer hat entschieden, die beiden Seniorenzentren zunächst weiter offen zu halten: „Das Land hat entschieden, dass wir mehr Leben in den Heimen möglich machen sollen. Ich glaube, wir müssen lernen, mit der Pandemie noch länger zu leben.“