Blick in die Geschichte von Hilden Als der Eintritt ins Waldbad 3000 Mark kostete

Hilden · Eigentlich sollte das Hildener Freibad an einer ganz anderen Stelle errichtet werden und Kaiser-Wilhelm-Bad heißen. Doch dann kam der Erste Weltkrieg. Im kommenden Jahr feiert das Waldbad 100. Geburtstag. Wir haben sieben Fakten zusammengestellt, die Sie so vielleicht noch nicht kannten.

So sah das Waldbad in Hilden früher aus
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So sah das Waldbad einmal aus

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Foto: Stadtarchiv Hilden

1) Anderer Standort Das Hildener Freibad sollte ursprünglich an einer völlig anderen Stelle gebaut werden. 1904 richtete die Stadt eine sechsköpfige Badeanstalt-Kommission ein. Sie sollte eine öffentliche Warmbadeanstalt vorbereiten. Das dauerte seine Zeit. Am 27. Februar 1906 bewilligte der Stadtrat aus Anlass der Silberhochzeit des Kaiserpaares die Summe von 10.000 Reichsmark als Grundstock für eine städtische Badeanstalt. Sieben Jahre später entschieden sich die Stadtverordneten dazu, das städtische Grundstück zwischen Schul- und Klotzstraße für das künftige „Kaiser-Wilhelm-Bad“ zur Verfügung zu stellen. Die Planungen liefen bereits. Doch der Erste Weltkrieg 1914 machte alle Pläne zunichte. Auf dem Grundstück wurde später das heutige „Haus der Jugend“ gebaut.