Kreis Mettmann 2017 gingen mehr Schüler ohne Abschluss ab

Kreis Mettmann · 132 Abgänger von allgemeinbildendeden Schulen sind im vergangenen Jahr im Kreis Mettmann ohne einen Abschluss geblieben. 2016 waren es noch 74. Das geht aus einer Statistik von Information und Technik NRW hervor. Insgesamt hatten 2017 233 Schüler nach Beendigung der Schule keinen Hauptschulabschluss, ein Anteil von 4,9 Prozent an der Gesamtzahl der Schulabgänger (4738). 2016 waren es 188 und damit 3,8 Prozent der damals 4.961 Schulabgänger. 101 Schüler erlangten 2017 allerdings einen Abschluss mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt - 67 mit dem Schwerpunkt "Lernen" und 34 mit dem Schwerpunkt "geistige Entwicklung".

In den Kreisstädten führen Ratingen und Velbert die Statistik an. Jeweils 34 Schulabgänger blieben im letzten Jahr ganz ohne Abschluss. Allerdings haben die Städte auch die höchste Zahl von Schulabgängern - 853 in Ratingen und 886 in Velbert. Die Stadt Mettmann folgt in diesem Bereich mit 19 Abschlüssen und einem prozentual gesehen hohen Anteil von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss: 28 von 378 insgesamt (7,4 Prozent).

Anders liegt der Fall in Haan: Von 24 Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss erreichten 23 überhaupt keinen Abschluss. Gemessen am Gesamtanteil der Abgänger (294) ergibt das die höchste Quote von Abgängern ohne Hauptschulabschluss im Kreis, nämlich 8,2 Prozent. Hilden belegt mit 23 von 515 (4,5 Prozent) das Mittelfeld. 14 Schüler erlangten hier einen Abschluss im Förderschwerpunkt, 9 bekamen gar keinen Abschluss.

(höv)
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