Hilden 130 Zwerge lösen einen Märchen-Krimi

Hilden · "Tatort Märchen", so lautet der Titel der laufenden Ferienaktion, veranstaltet von der Hildener Jugendförderung.

 Links: Die Meerjungfrau zeigt den Kinder ihr Unterwasser-Reich.

Links: Die Meerjungfrau zeigt den Kinder ihr Unterwasser-Reich.

Foto: Wilhelm-Busch-Schule

Es war einmal ein friedliches Land, in dem sich Märchen und abenteuerliche Geschichten ereigneten, wie sie jedem von uns bekannt sein dürften. Man traf früh morgens das Rumpelstilzchen beim Stroh spinnen, man konnte die Sieben Zwerge beim Weg zu Arbeit in die Mine grüßen oder man stattete Frau Holle einen Besuch ab.

Nicht möglich? Doch, das ist es - beim Abenteuersommer der Jugendförderung Hilden. Die städtische Einrichtung bietet die Ferienaktion für 130 Mädchen und Jungen gemeinsam mit dem Jugendtreff am Weidenweg an. Diesmal lautet das Motto "Tatort Märchenland". Angesprochen sind Hildener Kinder zwischen sechs und 14 Jahren, die täglich von 7.45 bis 16 Uhr von pädagogischen Fachkräften betreut werden.

 Ein witziges Bild: Die Zwerge haben ordnungsgemäß ihre Mützen angezogen und erfahren, welche Märchen sie in den kommenden Tagen erwarten.

Ein witziges Bild: Die Zwerge haben ordnungsgemäß ihre Mützen angezogen und erfahren, welche Märchen sie in den kommenden Tagen erwarten.

Foto: Wilhelm-Busch-Schule

Die Ferienaktion begann am Montag und läuft bis zum 17. August in der Wilhelm-Busch-Schule - und gleich am ersten Tag durften sich die Kinder feuerrote Wichtelmützen aufsetzen und gemeinsam mit ihren Betreuern in die sagenhafte Märchenwald eintauchen.

Denn sie haben eine Aufgabe: Eines Tages geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Mehrere berühmte Figuren aus dem Land der Märchen und Abenteuer wurden wie versteinert aufgefunden: So zum Beispiel der Wolf, der sonst immer das Rotkäppchen und die Großmutter bedrohte, aber auch die Hexe, die Hänsel und Gretel backen wollte, und nicht zuletzt der strahlende Prinz, der Dornröschen wachküssen sollte.

Sie allesamt waren reglos und wirkten absolut leblos. Niemand wusste sich zu helfen. Die Märchen in denen sie lebten, konnten ohne sie nicht mehr stattfinden.

Da kam der Königin des Märchenlandes die Idee, ihren Chefermittler von der Abteilung für mysteriöse und fantastische Angelegenheiten, Kommissar Icks Ühpsihlonn, auf diesen Fall anzusetzen. Unterstützung sollte er in diesem Fall von der Fee Kühlwalda erhalten.

Außerdem schickte die Königin Kunde in ihre Hauptstadt nach Wutzeltown. Dort sollten die Bewohner alles Erdenkliche tun, damit die Geschichten des Märchenlandes ein gutes Ende finden können und alles wieder seine Ordnung hat.

Hier müssen also "130 Zwerge, die Märchenfiguren, die Königstochter, ein Inspektor, eine Fee und viele andere märchenhafte Gestalten retten, was zu retten ist", berichtet Thomas Bernhardt von der Wilhelm-Busch-Schule. Von Anfang an waren sie mit Feuereifer dabei, setzten sich ihre Zwergenmützen auf und ließen sich von Kommissar Icks Ühpsihlonn in ihre Aufgaben einweisen. Für Donnerstagmittag ist außerdem eine kleine Bühnenshow geplant.

(arue)
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