Haan Wenn's brennt, wird digital alarmiert

Mehr als 1,5 Millionen Euro haben die Städte des Kreises in die so genannte "Digitale Alarmierung" gesteckt. Brennt in Ratingen ein Bauernhof oder gerät eine Yacht auf dem Rhein vor Monheim in Not - die Feuerwehrleute in den Städten wissen jetzt schneller und präziser, wer, wann und wohin ausrücken muss. Einsatzort und eine kurze Beschreibung sowie die Anfahrtszeit können nun schneller und sicherer mitgeteilt werden, als mit dem alten analogen Funk.

"Die Inbetriebnahme des neuen Systems bedeutet einen entscheidenden Schritt für die Gefahrenabwehr im Kreis Mettmann", sagten Landrat Thomas Hendele und Kreisbrandmeister Torsten Schams, als sie das neue System offiziell in Betrieb genommen haben. Die herkömmliche analoge Alarmierung war einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand. 27 Sendestandorte sorgen kreisweit für eine flächendeckende Funkversorgung.

Über die Kreisgrenzen hinaus geht der Digitalfunk. "Wir funken bereits digital und sind damit sehr zufrieden", sagt Christoph Heiserholt, Sprecher der Kreispolizeibehörde. Zur Sicherheit läuft aber parallel noch das analoge System. Durch ein gemeinsames Netz können Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz jetzt ungehindert kommunizieren. Die Technik filtert Störgeräusche heraus und gilt als weitgehend abhörsicher.

(wie)
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