Lokale Kultur Streicherklänge zum Ende der Corona-Pause

Das Trio Coltello spielt in der evangelischen Kirchen in Gruiten-Dorf Musik von Ignaz Joseph Pleyel.

 Ursula Rinne (Viola, l.), Peter Lamprecht (Violoncello) und Almuth Wiesemann (Violine) spielen gleich zwei Konzerte.

Ursula Rinne (Viola, l.), Peter Lamprecht (Violoncello) und Almuth Wiesemann (Violine) spielen gleich zwei Konzerte.

Foto: Lambrecht

Er gilt als „Genie im Windschatten“: Der sehr erfolgreiche Lebensweg des Ignaz Joseph Pleyel (1757-1831) war streckenweise aber auch abenteuerlich. Der aus Niederösterreich stammende Zeitgenosse von Mozart und Haydn war zu seiner Zeit ein beliebter, häufig gespielter Komponist. Er wurde in Paris nicht nur ein bedeutender Klavierbauer und Musikverleger, sondern steht auch noch im begründeten Verdacht, möglicherweise an der Komposition einer der berühmtesten Melodien der Musikgeschichte beteiligt gewesen zu sein – der Marseillaise. Ihm widmet das Trio Coltello jetzt einen Teil seines neuesten Konzertprojekts. Am 5. Juli beendet das Trio, bestehend aus Almuth Wiesemann (Violine), Ursula Rinne (Viola) und Peter Lamprecht (Violoncello), die Corona-Durstzeit mit einer Sommerserenade in der evangelischen Kirche in Gruiten-Dorf. Ein heiteres klassisches Programm mit Werken von Luigi Boccherini, eben besagtem Ignaz Pleyel und Ludwig van Beethoven wird zweimal gespielt, um 17 und um 19 Uhr, um zwei mal 25 Besuchern den Konzertbesuch zu ermöglichen. Informationen zur Organisation unter Telefon 02104 60589.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort