Haan Ferienmaßnahme für Kinder ist ein Hit

Glückliche Kinder essen ihr Eis und arbeiten sich von einem zum nächsten Aktions­stand. Beim Abschlussfest des ersten Teils der Stadtranderholung feiern die Mädchen und Jungen mit den Organisatoren und den Eltern.

 Levi (3) genießt das  von der CDU spendierte Eis. Wenn er alt genug ist, möchte er auch an der Stadtranderholung teilnehmen.

Levi (3) genießt das  von der CDU spendierte Eis. Wenn er alt genug ist, möchte er auch an der Stadtranderholung teilnehmen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Es wird gespielt, getobt und Einstudiertes gezeigt.

„Die Aufführungen waren das Beste“, sagt Helen (13). Sie ist zum sechsten Mal bei der Ferienmaßnahme dabei und aufs Neue froh, teilgenommen zu haben. „Hier kann man Freunde finden. Und, wenn die Eltern nicht so viel Zeit haben, trotzdem ganz viel unternehmen“, schwärmt sie weiter und hält dabei Händchen mit ihrer neu gefundenen Freundin.

Sophie und Julia, beide 9 Jahre alt, kannten sich bereits vor der Stadtranderholung, haben jedoch in den letzten Wochen näher zusammen gefunden. „Wir sind aus der gleichen Klasse“, berichtet Sophie. „Und am meisten hat mir der Ausflug in das H2O gefallen.“ „Ich fand das ‚Kernies’ am Besten“, sagt Julia. Für die Mädchen seien die vielen Ausflüge das Highlight der Maßnahme. Außerdem finden sie gut, viel Mitspracherecht bei der Tagesgestaltung gehabt zu haben.

Das sieht auch Max (11). Er schwärmt ebenfalls von den Ausflügen. „Die letzten Male konnte ich nicht in das Aqualand. Deswegen fand ich das diesmal am Besten – die haben so viele Rutschen.“

Noch bis Freitag geht die erste Etappe der Stadtranderholung. Den Abschluss macht eine gemeinsame Übernachtung im Brexbachtal. Ab Montag, 5. August, startet die zweite Hälfte – ebenfalls über drei Wochen, aber mit anderen Betreuern und neuen Kindern.

„In den letzten Wochen waren wir 16 Betreuer und neun Helfer für insgesamt 96 Kinder“, berichtet Peter Burek, Jugendreferent der Gartenstadt und Leiter der Ferienmaßnahme. Ihm sei ein ausgewogenes, engagiertes und junges Team ein Anliegen. Manche Betreuer werden noch angelernt, andere absolvieren ihr Praktikum, doch die meisten sind zum wiederholten Male dabei. Mit vier Leitern pro Gruppe wird eine individuelle Betreuung ermöglicht. „Ab dem ersten Tag, dürfen die Kinder mitbestimmen, was gemacht wird und wo sie hin wollen“, sagt Burek.

„Es dreht sich alles um die Kinder“, erklärt Yassin (21). Der Maschinenbaustudent ist erstmalig Gruppenleiter bei der Stadtranderholung. „Der Spaß steht im Vordergrund. Man kann den Kindern viel bieten und mit ihnen einiges erleben.“ Besonders bemerkenswert findet er, dass Kinder von verschiedenen Schulen schnell Freunde werden. „Jeder findet hier seinen Anschluss, das ist immer so“, berichtet Yonca (20). Die gelernte Erzieherin ist zum dritten Mal als Leiterin dabei und hat sich dafür sogar frei genommen. „Für mich ist das hier wie Urlaub.“

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