Haan St. Josef-Krankenhaus: Förderverein spendet Endoskopie-Liegen
Haan · Während die Patienten komfortabler liegen, schonen die Mitarbeiter ihren Rücken: 25.000 Euro hat der Verein der Freunde und Förderer des St.-Josef-Krankenhauses Haan in drei spezielle Liegen für die Endoskopie investiert.
Mit den neuen Liegen müssen die narkotisierten Patienten unmittelbar nach einer Magen- oder Darmspiegelung nicht mehr umgebettet werden, bevor sie in den Aufwachraum gebracht werden. „Wer schon einmal versucht hat, eine schlafende Person im Bett umzudrehen, kann sich ungefähr vorstellen, wie anstrengend das Umbetten für uns ist“, verdeutlicht Gerlinde Hechler, pflegerische Leiterin der Endoskopie. „Schon bei zierlichen Personen wird das zum Kraftakt.“
An den neuen Liegen gebe es zusätzliche Sicherungen, die verhinderten, dass Patienten sich beim Aufwachen unbewusst zur Seite drehen und aus dem Bett fallen. Außerdem seien die Liegen auch für Patienten mit hohem Gewicht geeignet, tragen bis zu 300 Kilogramm. „Immer häufiger kommen Patienten mit starkem Übergewicht zu uns“, erklärt Hechler.
Henning Henke, Chefarzt der Innereren Medizin, dankt dem Förderverein für die Spende: „Seit wenigen Wochen dürfen wir die Liegen unser Eigen nennen und alle sind rundum begeistert.“ Die Verantwortlichen des Fördervereins sehen ihr Ziel erreicht: „Wir möchten dazu beitragen, die Ausstattung des Krankenhauses auf dem besten Stand zu halten und möchten den Menschen etwas Gutes tun“, sagt stellvertretender Vorsitzender Willi Lehwald. „Wenn wir dann bei unseren Besuchen im Krankenhaus auf zufriedene Mitarbeiter und Patienten treffen, bestätigt uns das in unserer Arbeit.“
Mit mehr als 150.000 Euro hat der Förderverein in den vergangenen Jahren das Krankenhaus unterstützt. Das Geld wurde unter anderem in Medizintechnik, Mobiliar, Hilfsmittel für die Pflegekräfte und Software investiert.
