Haan Polizei, Feuerwehr und Helfer auf Rinderjagd

Mettmann · Beinahe fünf Stunden lang waren mehrere Streifenwagen der Polizei sowie Feuerwehr und andere Helfer aus Haan am Freitag in der Gartenstadt unterwegs, um entlaufene Rinder zu fangen. Besorgte Bürger hatten sich gemeldet.

 Mit vereinten Kräften versuchten Helfer, die Rinder einzufangen.

Mit vereinten Kräften versuchten Helfer, die Rinder einzufangen.

Foto: Polizei

Begonnen hatte der Einsatz bereits am frühen Morgen um 6.10 Uhr als Anwohner des Heidewegs der Polizei mehrere frei laufende Rinder gemeldet hatten. Im Abstand nur weniger Minuten folgten dann über lange Zeit zahlreiche Anrufe besorgter Bürger, die von weiteren Tiersichtungen und neuen Standorten der Rinder berichteten, so die Polizei. Die Tiere waren zwischen Ohligser-, Düsseldorfer- und Flurstraße unterwegs.

Um die Rinder wieder einzufangen, waren Polizeiwagen aus Mettmann, Haan, Hilden und Langenfeld im Einsatz, zudem Feuerwehr und weitere Helfer. Es stellte sich heraus, dass insgesamt vier braun-weiße Galloway-Rinder von einer Weide im Hildener Bereich "Schönholz" ausgebüxt waren und sich auf den Weg nach Haan gemacht hatten. Dabei blieben die Tiere nicht immer zusammen, sondern suchten sich ihre Wege über Straßen, Wiesen und durch Gärten - auch allein oder in Kleingruppen, berichten die Beamten.

 Alle der etwa ein Jahr alten Tiere blieben unverletzt.

Alle der etwa ein Jahr alten Tiere blieben unverletzt.

Foto: Polizei

Insbesondere wenn Polizei und Feuerwehr oder hilfreiche Bürger versuchten die Tiere in einem Bereich zu sammeln, sorgte der Fluchttrieb der etwa ein Jahr alten Galloways dafür, dass sich auch immer wieder einzelne Ausreißer allein auf den Weg machten.

Erst nach und nach konnten so schließlich alle Rinder an verschiedenen Orten im Stadtgebiet festgesetzt werden. Die Rinder wurden von einem Tierarzt aus Solingen betäubt und dann von ihrem Besitzer abgeholt. Erst kurz nach 11 Uhr war die Gefahrensituation für Verkehr, Unbeteiligte und die Rinder selber beendet.

Alle wieder eingefangenen Rinder waren unverletzt. An zwei geparkten Fahrzeugen, mehreren Zäunen und Hecken sowie in einigen Gärten im Haaner Süden blieben jedoch Sachschäden in noch nicht genau festgestelltem Gesamtwert zurück.

(ots)
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