Haan „Musik spezial“ fordert Orchester

Haan · Das Sinfonische Blasorchester arbeitet seit einem Jahr für das Konzert am 1. Dezember.

 Musikschulleiter Thomas Krautwig (Mitte) und die Sparkassen-Vorstände Udo Vierdag (rechts) und Lars Krämer stellen das Programm für das 13. Konzert vor.

Musikschulleiter Thomas Krautwig (Mitte) und die Sparkassen-Vorstände Udo Vierdag (rechts) und Lars Krämer stellen das Programm für das 13. Konzert vor.

Foto: Ralf Geraedts

Die Stadt-Sparkasse Haan fördert seit vielen Jahren die vereinsgetragene Musikschule. In der Veranstaltungsreihe „Musik spezial“  findet die Musikschule einen weiteren Weg, für dieses Engagement zu danken. Die Kooperation zwischen Musikschule und Stadt-Sparkasse sei „zu einer Erfolgsstory geworden“, freute sich Vorstandschef Udo Vierdag. Zusammen mit Musikschulleiter Thomas Krautwig stellte er das Programm für das inzwischen 13. Konzert vor. Am Samstag, 1. Dezember, heißt es ab 19.30 Uhr im Autohaus Nobel: „Wunderbare Tierwelt“.

Die 45 Musiker haben sich viel vorgenommen. Neben bekannten Originalkompositionen der bekanntesten Komponisten für das Genre wie Philipp Sparke und Rossano Galante stellt das Orchester Kompositionen mit dem Thema „Wunderbare Tierwelt“ vor. Die Idee zu einem derart gelagerten Programm sei ihm gekommen, als er den Film „Das Dschungelbuch“ gesehen habe, sagt Musikschulleiter Thomas Krautwig.

Maximal 200 Besucher können sich in den Dschungel entführen lassen, auf Drachen fliegen und die biblische Rettung der Artenvielfalt auf Noahs Arche erleben.

„Das neue Programm wird in den Hallen eine ganz besondere Wirkung haben. Familie Kaimer und Autohaus Nobel stellen die großen verglasten Ausstellungsflächen an der Hochdahler Straße 126 zur Verfügung. Mit tollen Lichteffekten wird die Fläche vor der Werkstatt in einen Konzertsaal verwandelt“, verspricht Krautwig, der im vorigen Jahr nach anfänglichen Zweifeln von der Akustik begeistert war.

Das Sinfonische Blasorchester hat in den letzten zwölf Jahren immer wieder bewiesen, dass die musikalische Umsetzung der Stücke zu den verschiedenen Themen alle Besucher überzeugt, schwärmt Udo Vierdag. „Unser gemeinsames Ziel ist es, in Haan zu zeigen, was für musikalisches Potential in der Haaner Jugend vorhanden ist.“

Thomas Krautwig zollt schon im Vorfeld den Orchester-Aktiven großes Lob für die Proben-Disziplin. „Für uns als Ensemble ist es sehr wichtig, Ziele zu haben!“ Seit Ende 2017 wurde einmal pro Woche geprobt, seit den Sommerferien zweimal und ab dieser Woche täglich – für anderthalb Stunden. Viele Orchestermitglieder nähmen zum Teil weite Anreisen auf sich. Rund 50 Mitglieder zählt das Blasorchester. Unter den Musikern ist auch ein Gastschüler aus den Vereinigten Staaten. Zum Teil wird Sinfonische Blasmusik geboten, die „nichts mit Polka oder Bierzelt“ zu tun habe, sagt Krautwig. „Concert Prelude“ leitet mit einer majestätischen Fanfare zu einem rhythmisch höchst anspruchsvollen Zwischenteil ein. „The sun will rise again“ ist eines der Stücke. Philipp Sparke komponierte die Musik nach dem schweren Erdbeben am 11. März 2011 vor Japan. „Afterlife“ (Rossano Galante“ hat sich musikalisch Gedanken gemacht, was passiert, wenn unser physischer Körper stirbt. Die kraftvolle „Appalachiann Ouverture“ (James Barnes) gehört zu den beliebtesten Blasorchester-Kompositionen der letzten Jahre.

Nach der Pause sind zu hören: „Noahs Ark“, „Jungle Book“, „How to train your dragon“ und „Baby Elephant Walk“.

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