Haan Maria 2.0 setzt ein Zeichen in Haan

„Macht die Kirche zukunftsfähig“ war der Titel eines Wortgottesdienstes im Park Ville d’Eu, gegenüber der katholischen Pfarrkirche in Haan.

 Ein Transparent lehnt beim Wortgottesdienst von Maria 2.0 Haan am Musikpavillon des Parks Ville d’Eu..

Ein Transparent lehnt beim Wortgottesdienst von Maria 2.0 Haan am Musikpavillon des Parks Ville d’Eu..

Foto: Maria 2.0 Haan

Der Initiativkreis Maria 2.0 hatte bewusst eine Parallelveranstaltung zur Messe gewählt um symbolisch deutlich zu machen, dass immer noch Menschen von der katholischen Kirche ausgeschlossen werden, also „draußen“ stehen. Daher brachte man während des Wortgottesdienstes unter anderem auch die Forderungen von Maria 2.0 zum Ausdruck: a) den Zugang von Frauen zu allen Ämtern der Kirche, b) die automatische Überstellung von Klerikern an staatliche Behörden, die sexuellen Missbrauch betrieben haben, c) die Einführung des freiwilligen Zölibats und d) die Ausrichtung der Sexualmoral der katholischen Kirche an die Lebenswirklichkeit der Menschen.

Nach dem Gottesdienst fanden viele angeregte und intensive Gespräche mit den rund 50 Gottesdienstteilnehmern statt, etwas später auch mit den Messbesuchern. Die Kontakte unter den neuformierten Frauengruppen in Düsseldorf-Unterbach, Solingen-Wald, Solingen-Gräfrath und Wuppertal-Cronenberg konnten ausgebaut werden.

Für Januar ist ein offener Meinungsaustausch mit den Haaner Kirchengremien und Seelsorgern, so wie allen Interessierten geplant, teilte Hildegard Graf-Borstar vom Initiativkreis Maria 2.0 Haan mit.

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